Großkatze am Geiseltalsee gesichtet: Behörden schlagen Alarm!

Großkatze am Geiseltalsee gesichtet: Behörden schlagen Alarm!

Geiseltalsee, Braunsbedra, Sachsen-Anhalt, Deutschland - In der Region um Braunsbedra, Sachsen-Anhalt, sorgt eine Großkatze für Aufregung und sorgt für ein mulmiges Gefühl bei den Anwohner:innen. Am Freitagabend wurde das Tier im Gebiet des Hafens am Geiseltalsee gesichtet, einem der größten künstlichen Seen in Deutschland. Umgehend hat das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz eine Warnmeldung herausgegeben, die die Bevölkerung dazu aufruft, Vorsicht walten zu lassen. Diese Alarmmeldung wurde auch über die Warn-App NINA verbreitet. Demnach sollen sich Menschen dem Tier nicht nähern und Wiesen sowie Wälder meiden, um mögliche Auseinandersetzungen zu vermeiden, wie die Süddeutsche Zeitung berichtet.

Wie die Ordnungsdezernentin des Saalekreises, Sabine Faulstich, erklärte, handelt es sich um eine ernstzunehmende Situation: „Es ist kein Fake“. Glaubhaften Quellen zufolge wurde das mutmaßliche Raubtier in der Nähe der Marina gesichtet. Experten haben überdies bestätigt, dass tatsächlich eine Großkatze in freier Wildbahn unterwegs sein könnte, wobei die genaue Art derzeit unklar bleibt. Einige Vermutungen deuten auf einen Puma hin. Ein weiteres Augenzeug:innen-Video, das in sozialen Medien kursiert, zeigt das Tier und wurde als authentisch eingestuft, wie auch von der Wetterauer Zeitung berichtet.

Hohe Sicherheitsvorkehrungen

Um die Situation zu entschärfen, ist die Polizei mit einer großräumigen Überwachung des Gebiets betraut. Zudem wird ein Hubschrauber eingesetzt, um das Tier bestmöglich im Blick zu behalten. Bei weiteren Sichtungen sind die Anwohner:innen aufgefordert, die Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst unter der Notfallnummer 112 zu informieren. Dieser Vorfall erinnert an eine ähnliche Sichtung eines Raubtieres vor zwei Jahren in Kleinmachnow bei Berlin, die sich letztlich als Wildschwein herausstellte, was die Aufregung umso mehr schürt.

Das Geiseltal ist als ehemaliger Braunkohletagebau bekannt, der mittlerweile geflutet ist und zahlreiche Freizeitmöglichkeiten bietet. Trotz seiner Beliebtheit ist die aktuelle Lage für die Besucher:innen und Anwohner alles andere als angenehm. Spätestens jetzt ist klar: Da ist mächtig was los und alle sollten die Ratschläge der Behörden ernst nehmen, um sich in den Wäldern und Wiesen rund um Braunsbedra in Sicherheit zu bringen, ergänzt der Merkur.