Neues Handball-Regelwerk: Diese Änderungen betreffen auch Deutschland!

Neues Handball-Regelwerk: Diese Änderungen betreffen auch Deutschland!

Magdeburg, Deutschland - Die internationale Handballwelt steht vor spannenden Veränderungen: Ab dem 1. Juli 2025 führt die Internationale Handball Föderation (IHF) eine Reihe von Anpassungen am Regelwerk ein, die auch die Liga in Deutschland betreffen werden. Diese Änderungen, die bereits seit dem 13. Juli 2025 in Kraft sind, zielen darauf ab, das Verständnis der Spielregeln zu verbessern und die Entscheidungsfindung im Sport zu erleichtern. Laut den Informationen von scm-handball.de sind viele der Veränderungen eher geringfügige Anpassungen des Wortlauts bestehender Regeln.

Einer der Kernpunkte betrifft die Regel 7. Die sogenannte Nullschritt-Regel wurde überarbeitet: Ein Spieler darf nun seine Füße auf den Boden setzen, ohne dass dies als Schritt gewertet wird, wenn er den Ball längst erhalten oder gefangen hat, während seine Füße noch nicht auf dem Boden sind. Das macht das Spiel einfach flüssiger und lässt den Athleten mehr Raum zum Manövrieren. Interessanterweise dürfen Spieler beim eigenen Prellen ebenfalls einen Nullschritt ausführen, wenn beide Füße gleichzeitig den Boden berühren. Diese Änderungen erleichtern das Tempo und die Dynamik des Spiels, was für die Zuschauer immer von Vorteil ist.

Die Regel 8 bringt ebenfalls Erleichterungen mit sich: Ein Kopftreffer des Torwarts während eines Siebenmeters führt nicht mehr automatisch zu einer Roten Karte, sondern kann auch mit einer Zeitstrafe bestraft werden. Das bedeutet, dass die Schiedsrichter in solchen Situationen mehr Spielraum haben, um das Geschehen auf dem Platz adäquat zu beurteilen. Ergänzende Info gibt es auch zur Strafankündigung für Offizielle: Jeder, der außerhalb des Feldes eingreift, muss künftig mit einer Zeitstrafe rechnen, was die Fairness und den Respekt auf und neben dem Platz erhöhen soll.

Weitere bedeutende Regeländerungen

Nicht nur die genannten Regeln haben es in sich! Es wird auch eine klare Definition der Coachingzone im Regelwerk verankert, die ab der Mittellinie beginnt und gut markiert sein muss. Damit wird sichergestellt, dass Trainer während des Spiels nicht zu nah am Geschehen sind, was für zusätzliche Ordnung sorgen soll.

Ein weiterer interessanter Punkt: Im Siebenmeterwerfen müssen nicht mehr alle Würfe ausgeführt werden, wenn bereits ein Sieger feststeht. Darüber hinaus kann der Torwart den Torraum mit dem Ball verlassen, ohne Kontrolle darüber zu haben, was seine taktischen Möglichkeiten erweitert.

Die Wichtigkeit der Einhaltung der Regeln wird unterstrichen durch die Klärung, dass ein Spieler den Ball nicht berühren darf, solange irgendein Körperteil den Boden außerhalb der Spielfläche berührt. Wer einmal unberechtigt pfeift, wird mit einem Strafwurf bestraft, um die Fairness während einer klaren Torgelegenheit zu garantieren.

Für die Amateurteams wird die Mannschaftsgröße auf bis zu 16 Spieler erhöht, was für mehr Flexibilität im Kader sorgt. Auch die Zahl der Offiziellen steigt von vier auf fünf, was die betreuenden Möglichkeiten professionalisieren soll. Dies alles wird in den kommenden Monaten durch den Deutschen Handballbund geprüft, dessen mögliche Zusatzbestimmungen im Mai 2025 festgelegt werden, wie handball-world.news berichtet.

All diese Regelanpassungen werden es den gegnerischen Teams und Schiedsrichtern ermöglichen, das Spiel besser zu führen und schwierige Entscheidungen gerader zu fällen. Die Zielsetzung hierbei ist klar: weniger Unsicherheiten und mehr Transparenz für alle Beteiligten.

Abgerundet werden diese Änderungen durch ergänzende Bestimmungen rund um unsportliches Verhalten. Das Beispiele sind das Verhindern von Wurfhandlungen, das Täuschen und die Regelung der Wechselfehler, die nun klarer definiert sind. Hier wird der Handball noch dynamischer und transparenter, und nicht zuletzt sind die neuen Regelungen eine Einladung an alle Vereine, sich diesen Herausforderungen zu stellen und weiterzuentwickeln, wie auch handball.ch eindrücklich darstellt.

Die kommenden Saisons versprechen also spannender denn je zu werden. Bleiben wir gespannt, wie sich die Spieler, Teams und Schiedsrichter an die Neuerungen anpassen werden!

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OrtMagdeburg, Deutschland
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