Achtung, Klarna-Kunden: So entkommen Sie der teuren Abo-Falle!
Achtung, Klarna-Kunden: So entkommen Sie der teuren Abo-Falle!
Wittenberg, Deutschland - In der digitalen Welt ist Vorsicht geboten! Aktuell wird eine perfide Betrugsmasche bekannt, bei der sich Gauner als Inkassounternehmen tarnen. Betroffen sind besonders Klarna-Kunden, die E-Mails von angeblichen Vertretern der coeo Inkasso GmbH erhalten. Diese Mails heben angeblich überfällige Rechnungen mit Mahngebühren und Zinsen hervor, die oft nicht zutreffen.
Die E-Mails enthalten Links, die die Nutzer auf eine Abo-Falle weiterleiten. Wer auf solche Links klickt und ein verlockendes Angebot wahrnimmt, könnte schnell in ein finanzielles Desaster schlittern: Monatliche Kosten von 199 Euro summieren sich auf 2388 Euro jährlich. Darüber hinaus besteht die Gefahr, dass beim Installieren eines Programm auch sensible Daten wie Namen, E-Mail-Adresse und Wohnanschrift gespeichert werden und möglicherweise ein Trojaner auf dem Computer landet.
Einzelfälle und Gefahren erkennen
Viele Empfänger sind verunsichert und wissen nicht, ob diese E-Mails real sind oder nicht. Einige Nutzer berichteten, dass sie Inkasso-Nachrichten von „Coeo Inkasso“ erhalten haben, ohne jemals offene Forderungen bei Klarna gehabt zu haben. Das tatsächliche Inkassounternehmen existiert, ist jedoch nicht für alle Forderungen berechtigt. Dies führt häufig zu Missverständnissen und dem Gefühl der Bedrohung, bei dem mit hohen Kosten und rechtlichen Schritten gedroht wird. Giga.de weist darauf hin, dass es wichtig ist, solche Zahlungsaufforderungen nicht einfach zu ignorieren, da dies zu weiteren Problemen führen kann.
Ein weiterer erschreckender Aspekt ist, dass Betrüger jetzt auch täuschend echte Amazon-Seiten nutzen, besonders während Aktionszeiträumen wie dem Prime Day, um weitere ahnungslose Kunden in ihre Fänge zu locken.
Was tun bei Betrugsverdacht?
Verbraucher sollten sich in solchen Fällen gut informieren und auf folgende Maßnahmen achten: Zuerst sollte keine Zahlung ohne gründliche Prüfung geleistet werden. Das Einholen des sogenannten Inkasso-Checks der Verbraucherzentrale ist ratsam. Bei jeglichen Zweifeln ist es besser, direkt die echte Firma zu kontaktieren, zum Beispiel Klarna oder das Inkassounternehmen selbst. Auch ein schriftlicher Einspruch sollte in Erwägung gezogen werden, um sich vor unberechtigten Forderungen zu schützen.
Betroffene werden ermutigt, sich bei Verdacht auf Betrug direkt an die Polizei zu wenden und gegebenenfalls eine Strafanzeige zu erstatten. So können die Täter hoffentlich schneller geschnappt werden und weiteren Schaden abwenden werden.
Bleiben Sie also wachsam und informieren Sie sich stets über aktuelle Betrugsmaschen, denn oft kommen sie unerwartet und leichtfertig können große finanzielle Schäden entstehen.
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Ort | Wittenberg, Deutschland |
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