Auto-Unfall in Cunewalde: 63-Jähriger mit 1,98 Promille am Steuer!

Auto-Unfall in Cunewalde: 63-Jähriger mit 1,98 Promille am Steuer!
Cunewalde, Deutschland - In Cunewalde, genauer gesagt auf der Hauptstraße, kam es am 24. Juni 2025 zu einem unschönen Vorfall, der die Gemüter aufwühlte. Zwei Fahrzeuge, ein Fiat Transporter und ein Opel Movano, haben sich beim Vorbeifahren berührt – ein klassischer *Spiegelklatscher*, der allerdings mehr als nur bleibende Schäden hinterließ.
Es handelte sich um einen 63-jährigen Fahrer des Fiat und einen 56-jährigen Lenker des Opel, die durch ihre Unachtsamkeit einen Sachschaden von rund 1.000 Euro an den Spiegeln verursachten. Was die Situation aber besonders brisant machte, war das Ergebnis des Atemalkoholtests beim 63-Jährigen: Mit 1,98 Promille hatte er deutlich die Kontrolle über sein Fahrzeug und somit über seine Sicherheit und die der anderen Verkehrsteilnehmer verloren. Die Beamten ordneten daraufhin eine Blutentnahme an, was die rechtlichen Folgen für ihn deutlich verschärfen wird.
Klarheit der rechtlichen Folgen
Alkohol am Steuer ist ein heikles Thema und kann, wie das Beispiel aus Cunewalde zeigt, schnell in eine ernste Angelegenheit münden. Die rechtlichen Konsequenzen für den 63-Jährigen werden gravierend sein. Bei einer Blutalkoholkonzentration (BAK) von 1,1 Promille oder mehr gilt man als absolut fahruntüchtig, was gemäß Paragraph 316 des Strafgesetzbuches (StGB) zu einer Geld- oder Freiheitsstrafe führen kann. Da er mit 1,98 Promille am Steuer war, wird er sich wegen Gefährdung des Straßenverkehrs verantworten müssen. Zudem ist die Anordnung einer Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) Pflicht, um seine Eignung zum Führen eines Fahrzeugs zu klären.
Das Thema MPU ist besonders wichtig, denn ohne die bestandene Untersuchung wird er seinen Führerschein nicht wieder bekommen. Sollte der Fall vor Gericht landen, könnten ihm weitreichende Strafen drohen, die auch von vorherigen Verstößen abhängen. Denn bereits ab 0,3 Promille kann eine Geldstrafe verhängt werden, vor allem wenn auffälliges Fahrverhalten festgestellt wird. Bei einem ersten Verstoß zwischen 0,5 und 1,09 Promille sind 500 Euro Bußgeld und ein Monat Fahrverbot keine Seltenheit, und diese Strafen steigen mit jeder weiteren Übertretung. Der Gang zum Anwalt kann hier entscheidend sein, um die Auswirkungen auf den Führerschein bestmöglich zu verwalten, wie anwalt.de berichtet.
Die Konsequenzen im Detail
Hier sind die Strafen zusammengefasst, die in ähnlichen Fällen schnell hohe Wellen schlagen können:
Promillebereich | Bußgeld | Punkte | Fahrverbot |
---|---|---|---|
0,5 – 1,09 | 500 € | 2 | 1 Monat |
Zweites Mal (0,5 – 1,09) | 1.000 € | 2 | 3 Monate |
Drittes Mal (0,5 – 1,09) | 1.500 € | 2 | 3 Monate |
1,1 oder mehr | Freiheits- oder Geldstrafe | 3 | Entzug der Fahrerlaubnis |
Außerdem sind die Strafen bei Fahranfängern noch strenger, da die 0-Promille-Grenze gilt. Bereits bei einem Verstoß sind 250 Euro Bußgeld und ein Punkt in Flensburg fällig. In diesem Zusammenhang ist gerade die MPU-Vorbereitung von hoher Bedeutung, weshalb bussgeldkatalog.de empfiehlt, sich rechtzeitig um professionelle rechtliche Unterstützung zu kümmern.
Die Botschaft aus Cunewalde ist klar: Alkohol und Autofahren vertragen sich nicht. Für den 63-Jährigen wird es eine herausfordernde Zeit werden, in der er sich Gedanken über seine Fähigkeit zum Führen eines Fahrzeugs und die möglichen rechtlichen Folgen machen muss. Es ist lohnenswert, in solche Situationen die richtigen Schritte zu setzen und sich frühzeitig rechtlich beraten zu lassen, um nicht in eine noch tiefere Schlinge zu geraten.
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Ort | Cunewalde, Deutschland |
Quellen |