Falscher Elektriker in Radeberg: 2.180 Euro Betrug aufgedeckt!

Falscher Elektriker in Radeberg: 2.180 Euro Betrug aufgedeckt!

Radeberg, Deutschland - In Radeberg, einem charmanten Städtchen im Landkreis Bautzen, wurde eine Frau Opfer eines fiesen Betrugs, der sich als falscher Elektriker entpuppte. Laut den Berichten von stern.de forderte der Betrüger von der Geschädigten über 2.000 Euro für angeblich bereits ausgeführte Arbeiten. Doch nichts wurde getan – ein weiterer, wahrhaftiger Fachmann stellte am nächsten Tag fest, dass keine Arbeiten durchgeführt wurden. Tatsächlich stahl der Gauner auch noch eine Taschenlampe im Wert von 80 Euro.

Die Frau hatte zunächst nur nach einem Helfer gesucht, um einen Schadensfall zu klären, und fand ausgerechnet einen vermeintlichen Fachmann über das Internet. Als dieser vor Ort erschien und die Zahlung verlangte, konnte sie sich nicht rechtzeitig wehren. Ein neuerlicher Versuch, den echten Handwerker zu kontaktieren, blieb ebenfalls erfolglos. Umgehend erstattete sie Anzeige wegen Betrugs und Diebstahls.

Warnung vor unseriösen Handwerkern in der Region

Diese Masche ist keineswegs ein Einzelfall. Die Polizei warnt vor ähnlichen Betrügereien in der Region Görlitz. In Oberoderwitz boten zwei mutmaßliche Gauner einem Ehepaar an, deren Dachrinne für 150 Euro zu erneuern. Nach dem Abriss der alten Rinne forderten sie plötzlich 1.350 Euro! Wie die MDR berichtet, konnten sie nur durch das Eingreifen einer Angehörigen daran gehindert werden, das Geld abzuheben.

Die Polizei beschreibt die Käufer als skrupellose Betrüger, die in einem blauen Mercedes-Transporter mit Berliner Kennzeichen unterwegs waren. Dies zeigt einmal mehr, dass organisiertes Verbrechen nicht nur in Großstädten, sondern auch in kleineren Gemeinden agiert. Die hinterlassenen Reste der Arbeit, wie minderwertige Materialien, sprechen Bände.

Wie Sie sich schützen können

Die Möglichkeit, in solche Fallen zu tappen, ist besonders hoch für ältere Menschen oder Haushalte, die dringend Unterstützung bei Reparaturen benötigen. Die Verbraucherzentrale hat bereits vor diesen Machenschaften gewarnt und bietet Ratschläge, wie man sich schützen kann. Unbedingt beachten: immer mehrere Angebote einholen, die Seriosität des Unternehmens überprüfen und bei der Unterzeichnung von Verträgen besonders vorsichtig sein. Barzahlungen sollte man erst nach Abschluss der Arbeiten, nicht vorher, tätigen.

In einer Welt, in der kriminelle Energien immer neue Wege finden, um gutgläubige Bürger zu betrügen, ist Wachsamkeit gefragt. Gerade bei dringenden Reparaturen ist es ratsam, sich nicht unter Druck setzen zu lassen.

Ob schriftliche Aufträge oder die Überprüfung von Firmenangaben – ein gutes Händchen bei der Auswahl der Handwerker ist unerlässlich. So kann man sich vor hohen finanziellen Schäden und unsittlichen Machenschaften schützen.

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OrtRadeberg, Deutschland
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