Torgau feiert Absolventen: Vier Schüler starten in ihre Traumberufe!

Torgau feiert Absolventen: Vier Schüler starten in ihre Traumberufe!

Torgau, Deutschland - Das Schuljahr neigt sich dem Ende zu, und die Absolventen des Beruflichen Schulzentrums Nordsachsen sowie der Oberschulen in Torgau stehen bereit, um den nächsten Schritt in ihrer beruflichen Laufbahn zu wagen. Viele jungen Menschen haben kürzlich ihre Abschlusszeugnisse erhalten und blicken nun gespannt auf die verschiedenen Wege, die sich ihnen bieten. Ein Blick auf die ersten vier Absolventen zeigt die Vielfalt an Ausbildungsrichtungen, die sie gewählt haben.

Ein Blick in die Zukunft

Philipp Schröter, 19 Jahre alt, beginnt nach seinem Abitur eine Ausbildung als Operationstechnischer Assistent am Leipziger Uniklinikum. Sein Ziel? Einmal selbst Arzt zu werden. Die Begeisterung für Medizin begleitet ihn bereits seit 14 Jahren, geprägt durch persönliche Erlebnisse im Krankenhaus. Praktika und sein Engagement bei der Freiwilligen Feuerwehr haben ihn in seinem Berufswunsch bestärkt. Philipp sieht seine Ausbildung als fundamentales Sprungbrett für ein späteres Medizinstudium. Über Herausforderungen im Studium oder der Ausbildung macht er sich keine großen Sorgen. Er träumt bereits von einer Zukunft im weißen Kittel, möglicherweise im OP oder in der Forschung.

Eine ganz andere Richtung schlägt Ben Eulitz, 17 Jahre alt, ein. Nach dem Oberschulabschluss an der Evangelischen Oberschule in Belgern hat er sich für eine Ausbildung zum Elektroniker entschieden. Seine Leidenschaft für handwerkliche Tätigkeiten, nicht zuletzt seine Begeisterung fürs Schrauben an seinem Moped, haben ihn zu dieser Entscheidung geführt. Nach einem Praktikum bei Elektro-Fink hat er gleich die Zusage für seine Ausbildung erhalten. Ben fühlt sich durch die gesicherte Ausbildung auf der Lebensbahn wohl und plant, im Heimatdorf zu bleiben, während er auch an der Mitarbeit im Familienbetrieb interessiert ist.

Lehramateure in der Pipeline

Franziska Lange, ebenfalls 19, hat Großes vor: Sie möchte Grundschullehrerin werden und hat sich bereits auf einen Studienplatz in Halle beworben. Ihre Leidenschaft für die Lehrtätigkeit zeigt sich seit über fünf Jahren, beginnend mit Nachhilfe, die sie gegeben hat. Franziska plant einen geradlinigen Lebensweg, ohne Auszeit nach der Schule. Sie ist zuversichtlich, einen Platz im Studium zu ergattern, schaut jedoch auch in wirtschaftliche Richtungen, falls es notwendig sein sollte. Mit Respekt, aber voller Vorfreude auf den Start ins „richtige Leben“ ist sie bereit, den täglichen Fahrtweg von einer Stunde in Kauf zu nehmen.

Last but not least: Fritz Sierig, 17 Jahre alt, der eine Lehre in der Forstwirtschaft beginnen will. Auch ihn begleitet das Interesse an der Natur und dem Wald seit der sechsten Klasse, untermauert durch ein Praktikum bei Sachsenforst. Er wird seine Ausbildung beim Bundesforst auf einem Militärstützpunkt antreten. Fritz freut sich auf das Arbeiten an der frischen Luft sowie den Umgang mit Maschinen, und er wird während seiner Berufsschulzeit in Neuruppin in einem Internat wohnen. Das Gefühl, bald eigenes Geld zu verdienen, zaubert ihm ein Lächeln ins Gesicht.

Anerkennung ausländischer Abschlüsse

Arbeitsagentur weiter: Zeugnisse müssen oft übersetzt werden, und in bestimmten Fällen ist eine Bestätigung der Richtigkeit der Übersetzung notwendig. Die Agentur empfiehlt eine Beratung, um mögliche Unsicherheiten auszuräumen. Wer einen anerkannten Abschluss anstrebt, kann sich an die Zentralstelle für ausländisches Bildungswesen (ZAB) wenden, die für die Bewertung solcher Qualifikationen in Deutschland zuständig ist. Sie beantwortet jährlich etwa 43.000 Anfragen und stellt individuelle Bewertungen für Inhaber ausländischer Hochschulabschlüsse aus. Informationen sind auch über die Datenbank anabin zugänglich, die eine wertvolle Hilfe im Anerkennungsprozess darstellt. Zudem stehen bei der ZAB die Angebote internationaler Informationsstellen zur Verfügung, darunter die NARIC und ENIC, die über die Anerkennung von Abschlüssen in verschiedenen Ländern Auskunft geben.

Junge Menschen aus Torgau und darüber hinaus haben also viele Möglichkeiten in der Hand. Ob im Gesundheitswesen, in der Technik, im Bildungssektor oder in der Forstwirtschaft – der Weg ins Berufsleben ist bunt und vielversprechend.

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OrtTorgau, Deutschland
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