Dritte Apotheke in Zwickau-Neuplanitz: Einbrecher schlagen wieder zu!

Dritte Apotheke in Zwickau-Neuplanitz: Einbrecher schlagen wieder zu!

Marchlewskistraße, Zwickau, Deutschland - In den frühen Morgenstunden des 20. Juni 2025 kam es erneut zu einem schockierenden Vorfall in Zwickau-Neuplanitz. Zwischen 0.15 und 1.50 Uhr brachen Unbekannte in eine Apotheke an der Marchlewskistraße ein und stahlen eine unbekannte Menge an Medikamenten. Es handelt sich bereits um den dritten Einbruch in eine Apotheke innerhalb von nur neun Monaten, was die Polizei zu intensiven Ermittlungen veranlasste. Nach Angaben von Freie Presse stellt sich die Frage, wie oft die Anwohner noch mit solchen kriminellen Aktionen konfrontiert werden müssen.

Doch die Ereignisse in Zwickau beschränken sich nicht nur auf Einbrüche. Am Donnerstagnachmittag wurde eine Apotheke auch von einem 23-jährigen Mann überfallen, der mit einem Alkoholwert von 3,86 Promille einen Aufruhr verursachte. Er forderte ein starkes Schmerzmittel, Oxycodon, von den Angestellten, während er ein Messer in der Hand hielt, allerdings nicht drohte. Da die Mitarbeiter jedoch ablehnten, das geforderte Medikament herauszugeben, griff der Täter kurzerhand zu drei Packungen eines anderen Medikaments im Wert von 100 Euro und flüchtete. Dank einer schnellen Polizeiaktion konnte der junge Mann noch vor Ort festgenommen werden. Der Vorfall zeigt, wie verzweifelt einige junge Menschen in letzter Zeit sind, und bringt die Thematik um Alkoholmissbrauch und dessen Folgen erneut ins Gespräch. Laut Sächsische gab es glücklicherweise keine Verletzten.

Die steigende Kriminalität

Während in Zwickau Einbrüche und Überfälle alarmierend zunehmen, zeigt die bundesweite Polizeiliche Kriminalstatistik 2024, dass die Gesamtkriminalität in Deutschland leicht gesunken ist. Wie das BKA berichtet, ging die Zahl der registrierten Straftaten um 1,7 % auf 5.837.445 zurück. Hauptverantwortlich für diesen Rückgang ist die Teillegalisierung von Cannabis, die zu einem signifikanten Rückgang der Rauschgiftkriminalität führte. Allerdings stieg die Gewaltkriminalität um 1,5 % auf den höchsten Stand seit 2007. Besonders besorgniserregend ist der Anstieg bei Kindern und Jugendlichen, die als Tatverdächtige immer häufiger in Erscheinung treten.

Die Polizei macht also nicht nur lokal mobil, sondern auch auf bundesweiter Ebene gibt es Entwicklungen, die zum Nachdenken anregen. Die Bürger sind mehr denn je aufgerufen, wachsam zu sein und sich für ein sicheres Zusammenleben einzusetzen – denn die Kriminalität macht keinen Halt vor den eigenen vier Wänden.