Schalke 04 vor Trainerwechsel: Muslics Abgang trifft Plymouth hart!

Plymouth, England - Der FC Schalke 04 befindet sich auf der Suche nach einem neuen Trainer, nachdem der Verein mit Miron Muslic in Verhandlungen getreten ist. Die Gespräche zwischen Schalke und Muslic sind bereits weit fortgeschritten, was jedoch zu Verärgerung bei dessen aktuellem Verein, Plymouth Argyle, geführt hat. Letzterer äußerte seine Enttäuschung über die Gespräche und betonte, dass Muslic mündliche Versprechen gegeben habe, sich für Plymouth einzusetzen. Der Club hatte kürzlich eigene Anstrengungen unternommen, um neue Spieler zu verpflichten, und reagiert frustriert auf die Situation. KSTA berichtet, dass Plymouth bestätigt hat, Muslic Gespräche mit einem deutschen Zweitligisten zu gestatten, jedoch nicht ohne seinen Unmut auszudrücken.

Muslic, der seit Januar 2023 Trainer bei Plymouth Argyle ist, hat den Club nun nach nur vier Monaten verlassen. Während seiner Zeit in der Championship belegte Plymouth den vorletzten Platz, was den Druck auf Muslic erhöhte. Inzwischen haben auch andere Clubs wie Hull City, der 1. FC Köln und Hannover 96 Interesse an dem Trainer gezeigt, doch Schalke scheint die Nase vorn zu haben. Transfer-Experte Fabrizio Romano berichtet, dass Schalke eine Ausstiegsklausel im Vertrag von Muslic aktivieren möchte, um ihn verpflichtet.

Reaktionen von Plymouth Argyle

Plymouth Argyle zeigt sich verständlicherweise enttäuscht über die anstehenden Veränderungen. Das Team hatte klare Strukturen und Unterstützung für Muslic etabliert, um dessen Ambitionen zu fördern und den Nichtabstieg aus der Championship zu sichern. Trotzdem gab Muslic an, dass er nicht nach England zurückkehren möchte und näher bei seiner Familie sein will. Dies könnte für Schalke ein strategischer Vorteil sein, um den Trainer an die Veltins-Arena zu holen, nachdem die Gespräche mit ihm so fortgeschritten sind. Ruhr24 verweist darauf, dass die offizielle Bestätigung von Schalke 04 noch aussteht, während der Verein bereits aktiv auf Muslic zugeht.

Die Verwendung von Ausstiegsklauseln hat im Profifußball in den letzten Jahren zugenommen. Solche Klauseln erlauben es Trainern und Spielern, unter bestimmten Bedingungen den Verein vor Ablauf ihrer Verträge zu verlassen. Die Ausstiegsklausel im Vertrag von Muslic ist ein Beispiel für die zunehmende Beliebtheit solcher Regelungen, die sowohl für die Clubs als auch für die Trainer Vorteile bieten. LTO erläutert, dass die Höhe dieser Klauseln variieren kann und sich im Laufe der Zeit ändern könnte, basierend auf der verbleibenden Laufzeit des Vertrages und dem Marktwert des Trainers.