Schock im Fußball: Miesner bricht sich Elle und Speiche bei Drama!

Bartelsdorf, Deutschland - Im Spiel gegen die SG Schwitschen/Wittorf erlebte der Bartelsdorfer SV einen niederschmetternden Vorfall, als Tom Miesner nach nur sieben Minuten schwer verletzt wurde. Der 25-jährige Spieler brach sich bei einem Zweikampf sowohl die Elle als auch die Speiche. Die Szene, die als dramatisch beschrieben wird, führte zu starkem Blutverlust, dennoch war Miesner bei Bewusstsein und verspürte sofort große Schmerzen. Der Kapitän der gegnerischen Mannschaft, Torben Möller, sprang als Ersthelfer ein und konnte mit seiner Erfahrung aus der Krankenpflege die Blutung stoppen. Möller, der Medizin studiert und dessen Vater eine Hausarztpraxis betreibt, spielte somit eine entscheidende Rolle in den ersten Minuten nach dem Unfall.

Nach der Erstversorgung wurde Miesner umgehend ins Krankenhaus gebracht, wo er sich einer 1,5-stündigen Operation unterziehen musste. Dabei wurden Platten eingesetzt, um die Brüche zu fixieren. Miesner verbrachte das Wochenende im Krankenhaus, erhielt Antibiotika und Schmerzmittel und konnte sich über die Besuche seines Trainers, Co-Trainers, Teamkollegen und seiner Familie freuen. Trotz der schwerwiegenden Verletzung konnte das Team das Spiel nicht gewinnen und verlor mit 2:3. Dieser Verlust führte dazu, dass Bartelsdorf vom Aufstiegsrelegationsplatz abrutschte.

Verletzungsrisiken im Fußball

Der Vorfall verdeutlicht die Verletzungsgefahr im Fußball, die besonders auf professionellem Niveau hoch ist. Laut der Zeitschrift Sportmedizin sind etwa 50% der Fußballverletzungen Kontaktverletzungen, die häufig in Wettkämpfen auftreten. Die FIFA definiert solche Verletzungen als körperliche Beschwerden, die während eines Spiels oder Trainings entstehen. Der direkte Kontakt zwischen Spielern führt oft zu schweren Verletzungen.

Die Gesellschaft für Arthroskopie und Gelenkchirurgie (AGA) gibt an, dass 50% der Verletzungen mild sind, während 35% als mittelschwer eingestuft werden und 10–16% schwere Verletzungen darstellen, die mehr als 30 Tage Ausfallzeit nach sich ziehen. Besonders betroffen sind häufig der Außenbandapparat und Muskeln, besonders der Hamstring. Bei Muskelverletzungen ist eine konservative Behandlung nach dem RICE-Prinzip meist ausreichend, während schwerwiegende Verletzungen operativ behandelt werden müssen.

Erste Hilfe und Prävention

Um die Gesundheit der Spieler zu schützen, sind Erstversorgung und Präventionsmaßnahmen entscheidend. Bei einem Unfall wie dem von Miesner ist es wichtig, sofort zu reagieren und die Blutung zu stoppen, um weitere Komplikationen zu vermeiden. Laut der Regensburg-Studie sind auch Physiotherapie und Mobilisation nach einer Verletzung wichtige Schritte zur Wiederherstellung der körperlichen Fitness.

Die teils dramatischen Verletzungen im Fußball erinnern daran, wie wichtig es ist, Spieler vor Verletzungen zu schützen und sie bestmöglich zu unterstützen, insbesondere nach einem Vorfall wie diesem. Tom Miesner bedankte sich herzlich bei Torben Möller für die schnelle Hilfe und dem gesamten Team für die Unterstützung in dieser schwierigen Zeit.