Sophia Kleinherne verlässt Frankfurt: Wechsel zu Wolfsburg perfekt!

Wolfsburg, Deutschland - Die Transferperiode im Frauenfußball bringt eine bedeutende Veränderung mit sich: Sophia Kleinherne wechselt von Eintracht Frankfurt zum VfL Wolfsburg. Die 25-jährige Abwehrspielerin hat von ihrer Ausstiegsklausel Gebrauch gemacht und unterschreibt einen Vertrag, der bis zum 30. Juni 2028 gültig ist. Diese Entscheidung kam für viele überraschend, da Kleinherne eine Schlüsselspielerin bei Frankfurt war, wo sie seit acht Jahren spielte und eine enge emotionale Bindung zu dem Verein aufgebaut hat.

Aber Kleinherne erklärte, dass sie ihre Komfortzone verlassen und neue Herausforderungen annehmen möchte. Ihr neuer Verein Wolfsburg, der unter der Führung von Sportchef Ralf Kellermann steht, zeigt sich begeistert von Kleinhernes Fähigkeiten und ihrer internationalen Erfahrung, die sie in der deutschen Nationalmannschaft gesammelt hat. Zusätzlich zu Kleinherne wird Wolfsburg auch die Torhüterin Stina Johannes aus Frankfurt verpflichten, während andere Spielerinnen wie Barbara Dunst und Kapitänin Tanja Pawollek ebenfalls ihren Klub wechseln.

Warten auf die Kaderentscheidung

Die sportlichen Weichen im DFB stehen ebenfalls kurz vor einer Entscheidung. Der Bundestrainer Christian Wück wird am kommenden Donnerstag den Kader für die bevorstehende Frauen-Europameisterschaft in der Schweiz (2. bis 27. Juli) bekannt geben. Kleinherne hat Hoffnungen, Teil des Teams zu sein, das die Möglichkeit hat, im Finale den neunten EM-Titel zu sichern. Die deutsche Nationalmannschaft hat sich durch den Sieg im Halbfinale gegen Frankreich mit 2:1 qualifiziert und wird im Finale Gastgeber England gegenüberstehen.

Das Finale wird am Sonntag, den 31. Juli, um 18:00 Uhr ausgetragen und wird live im Ersten sowie auf DAZN übertragen. Deutschland geht als Rekordsieger in das Spiel; bei vorherigen Europameisterschaften konnte sich das Team bereits acht Mal den Titel sichern. Die letzten fünf Gewinner der Frauen-Europameisterschaft sind:

• 2017: Niederlande
• 2013: Deutschland
• 2009: Deutschland
• 2005: Deutschland
• 2001: Deutschland

Das bevorstehende Finale könnte eine Neuauflage des Finales von 2009 sein, als Deutschland souverän mit 6:2 gegen England gewann. Während die Vorfreude auf das Turnier steigt, bleibt abzuwarten, ob Sophia Kleinherne ihren Platz im EM-Kader finden wird.

Insgesamt zeigt sich, dass der Frauenfußball weiterhin auf einem Aufwärtskurs ist, sowohl in Bezug auf Transfers als auch auf die bevorstehenden Wettbewerbe. Die Teilnahme an der Europameisterschaft wird für die Spielerinnen und die gesamte deutsche Nationalmannschaft von großer Bedeutung sein.