Terrier-Angriff in Kehl: Mann lebensgefährlich verletzt, Polizei ermittelt!

Mann in Kehl lebensgefährlich von Terrier gebissen; Polizei ermittelt gegen Halter wegen fahrlässiger Körperverletzung.
Mann in Kehl lebensgefährlich von Terrier gebissen; Polizei ermittelt gegen Halter wegen fahrlässiger Körperverletzung. (Symbolbild/NAG)

Kehl, Deutschland - In Kehl wurde ein Mann am 6. Juni 2025 von einem Terrier lebensgefährlich verletzt. Laut SWR ermittelte die Polizei gegen den Hundehalter wegen fahrlässiger Körperverletzung, da dieser zum Zeitpunkt des Vorfalls nicht anwesend war. Der Mann wurde an mehreren Körperstellen gebissen und befindet sich in einem kritischen Zustand.

Bei der Ankunft der Beamten schoss ein Polizist den Hund, um den Biss zu lösen. Der verletzte Mann ist ein Angehöriger des Hundehalters, und die Familie besitzt insgesamt drei Hunde, von denen zwei weitere ebenfalls bei diesem Vorfall gebissen haben sollen. Diese beiden Hunde wurden beschlagnahmt und in ein Tierheim gebracht; eine Rückgabe an den Halter ist ausgeschlossen.

Hundehalter und gesetzliche Bestimmungen

Keiner der drei Hunde war bei der Stadt Kehl angemeldet. Sie sind als „American Bully“ registriert, während die Polizeihundestaffel die Tiere als „American Stafford Terrier“-Mischlinge einstuft. In Baden-Württemberg gelten Terrier, einschließlich deren Mischungen, als Kampfhunde. Dies bedeutet, dass die Haltung solcher Hunde eine Genehmigung der Polizei erfordert, die an strenge Auflagen gebunden ist, wie das Führen an der Leine und mit einem Maulkorb in der Öffentlichkeit, wie Baden-Württemberg berichtet.

Bei Verstößen gegen diese Regelungen drohen Bußgelder bis zu 25.000 Euro. Halter von Kampfhunden müssen zudem nachweisen, dass sie über die erforderliche Sachkunde und Zuverlässigkeit verfügen. Die Erlaubnis muss während der Haltung stets mitgeführt werden. Laut der Kampfhundeverordnung ist auch die Züchtung oder das Kreuzen von Kampfhunden untersagt.

Häufigkeit von Hundeangriffen

This incident marks the third dog attack within just a week in the Ortenaukreis, reflecting a besorgniserregende Entwicklung in der Region. Statistiken der Hundegesetzgebung zeigen, dass eine Vielzahl von Vorfällen mit gefährlichen Hunden zu ordnungsbehördlichen Einschreitungen führen kann. Laut Maulkorbzwang belegen Mischlinge, die oft als problematisch gelten, in den Statistiken den ersten Platz mit 2.376 Fällen, gefolgt von Schäferhunden mit 1.956 Fällen. Solche Zahlen unterstreichen die Notwendigkeit strengerer Kontrollen und verantwortungsvoller Hundehaltung.

In diesem Fall zeigt sich erneut die Notwendigkeit der Aufklärung und gesetzlichen Regulierung im Umgang mit potenziell aggressiven Hunderassen, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten.

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Ort Kehl, Deutschland
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