Thüringen boomt: Rekordzahl an Doktoranden an den Hochschulen!
Thüringen boomt: Rekordzahl an Doktoranden an den Hochschulen!
Erfurt, Deutschland - In Thüringen boomen die Promotionen wie selten zuvor. Ende 2024 waren es bereits 6.351 Doktoranden und Doktorandinnen, die sich in ihrer akademischen Laufbahn festgebissen hatten. Das sind fast 1.000 mehr als noch im Jahr 2018 und ein klarer Indikator dafür, dass das Interesse an der höchsten akademischen Auszeichnung ungebrochen ist, wie Frankenpost berichtet.
Der Trend hält an: Im Vergleich zum Vorjahr gab es einen Anstieg um 138 Personen, was 2,2 Prozent entspricht. Gegenüber dem Jahr 2022 ist dies sogar ein Anstieg von 8,1 Prozent, was die Attraktivität der Thüringer Hochschulen unterstreicht und zeigt, dass sich hier etwas tut.
Beliebte Fächer und Hochschulen
Besonders gefragt sind die Fächer Mathematik, Naturwissenschaften und Medizin. Von den 6.351 Promovierenden studieren 4.453 an der renommierten Friedrich-Schiller-Universität in Jena, während etwa jeder vierte Doktorand aus dem Ausland stammt. Dies zeigt, dass die Thüringer Hochschulen international hoch im Kurs stehen, wie NNZ ergänzt.
Die Verteilung der Promovierenden zeigt eine klare Präferenz für bestimmte Disziplinen. 1.652 Personen im Bereich Mathematik und Naturwissenschaften, darunter 446 in Biologie und 395 in Chemie, streben ihren Doktortitel an. Im Bereich Humanmedizin sind es 1.465, wobei 1.306 in der Medizin tätig sind.
Geschlechterverteilung und Internationalität
Die Geschlechterverteilung unter den Promovierenden ist bemerkenswert: Zum Stichtag 1. Dezember 2024 war der Anteil der Frauen bei 48,9 Prozent, was 3.108 Personen entspricht. Unter den internationalen Doktoranden beträgt der Frauenanteil sogar 47,3 Prozent, was zeigt, dass auch Frauen aus dem Ausland den Schritt zur Promotion wagen. Insgesamt kommen 28,1 Prozent der Promovierenden aus dem Ausland, das macht rund 1.786. Academics informiert darüber, dass der Frauenanteil zwischen den Bundesländern stark schwankt und sowohl in den Stadtstaaten als auch in Schleswig-Holstein über 50 Prozent liegt.
Der Trend zur Promotion ist somit nicht nur in Thüringen, sondern vermutlich auch bundesweit zu beobachten. In Nordrhein-Westfalen beispielsweise wurden im Jahr 2021 die meisten Doktoranden mit 5.505 gezählt, gefolgt von Bayern mit 4.946. Es bleibt abzuwarten, ob Thüringen diese Entwicklung fortsetzen kann und auch künftig ein Anziehungspunkt für Akademiker wird.
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Ort | Erfurt, Deutschland |
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