Trump verkauft seinen roten Tesla – Streit mit Musk eskaliert!

Washington, D.C., USA - Im Schatten des Weißen Hauses steht ein leuchtend roter Tesla Modell S, das von Donald Trump erworben wurde. Laut Berichten von Sächsische.de wurde das Elektroauto im März bei einer Verkaufsschau im Garten des Weißen Hauses, die von Tesla-CEO Elon Musk veranstaltet wurde, erworben. Das Fahrzeug, das ein Nummernschild mit den Initialen „DJ“ trägt, steht nun seit Freitagmorgen im Fokus der Medien. Trotz Trumps anfänglicher Begeisterung für das Fahrzeug und dessen Preis, der zwischen 70.000 und 80.000 Dollar lag, sieht er sich nun dem Drang gegenüber, dieses wegen Sicherheitsbedenken zu verkaufen.
Der Tesla, der sich weiterhin neben dem Westflügel befindet, hat bislang keinen Käufer gefunden. In der Zwischenzeit haben sich Spannungen zwischen Trump und Musk verschärft. Musk drohte mit der Veröffentlichung relevanter Informationen über Trumps Verbindungen zu Jeffrey Epstein, einem Namen, der seit Jahren in den Schlagzeilen steht. Trump selbst äußerte sich über Musk und bezeichnete ihn als „den Mann, der den Verstand verloren hat“ in einer kurzen Stellungnahme für ABC.
Der Konflikt zwischen Trump und Musk
Die querliegende Auseinandersetzung zwischen Trump und Musk hat laut Politifact auch politische Dimensionen. Musk beschuldigte Trump, in den „Epstein-Akten“ erwähnt zu sein, und verknüpfte dies mit der Zurückhaltung, die Dateien zu veröffentlichen. Diese Akten beinhalteten die Ermittlungsunterlagen zur Strafverfolgung von Epstein, der 2019 in einem Gefängnis starb. Obwohl kein dokumentierter Beweis dafür existiert, dass Trump direkt mit Epsteins Verbrechen in Verbindung steht, gab es Berichte über frühere Begegnungen der beiden, die in den 1990er Jahren stattfanden. Trump flog allerdings nach einem Streit von Epstein, was er 2019 bestätigte.
Die Reaktion des Weißen Hauses auf Musks Behauptungen war abweisend; es wurde erklärt, dass eine entsprechende Anfrage unbeantwortet bleibt und als „haltlos“ abgetan wurde. Musk hatte am 5. Juni auf Twitter seine Behauptung ohne Beweise veröffentlicht. In einem offenen Brief forderten demokratische Abgeordnete die vollständige Offenlegung der Akten, was zu weiterer politischer Diskussion führte.
Die Epstein-Akten und der öffentliche Druck
Die „Epstein-Akten“ umfassen Dokumente, die detaillierte Informationen über die Ermittlungen gegen Epstein enthalten, der wegen seiner kriminellen Machenschaften mit Minderjährigen in die Schlagzeilen geriet. Laut Time gab es bereits eine erste Veröffentlichung von über 100 Seiten durch die U.S. Attorney General Pam Bondi, die Flugprotokolle und eine Liste von Beweisen beinhaltete. In dieser sind Namen wie Trump und Bill Clinton aufgeführt, allerdings ist nicht klar, ob diese Veränderungen bzw. Verknüpfungen mit Epsteins Aktivitäten machen. Der politische Druck zur Offenlegung weiterer Dokumente ist gestiegen, während die Debatte darüber, ob eine umfassende „Epstein-Kundenliste“ existiert, weiterhin anhält.
Die Geschichte zwischen Trump und Epstein ist vielschichtig; Trump charakterisierte Epstein in der Vergangenheit mehrfach als „tollen Typen“, distanzierte sich jedoch in den letzten Jahren stark von ihm. Dies geschah insbesondere nach Epsteins erneuter Festnahme. Während das politische Geplänkel weitergeht, bleibt der Tesla Modell S ein Symbol für die Komplexität der aktuellen Situation zwischen Trump und Musk sowie den damit verbundenen Enthüllungen.
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Ort | Washington, D.C., USA |
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