Vollsperrung B2 zwischen Starnberg und Weilheim: Umwege angekündigt!

Pähl, Deutschland - Ab der kommenden Woche müssen Autofahrer zwischen Starnberg und Weilheim auf der Bundesstraße 2 mit Umleitungen rechnen. Grund sind anstehende Straßenbauarbeiten am Hirschberg bei Pähl, wo der Fahrbahnbelag auf einer Länge von zwei Kilometern erneuert werden soll. Diese Arbeiten werden etwa 1,4 Millionen Euro kosten und in zwei Phasen durchgeführt, wie die Süddeutsche Zeitung berichtet.
Die erste Bauphase beginnt mit der Wegnahme einer Fahrspur im dreispurigen Bereich, die bis zum Pfingstmontag, den 9. Juni, abgeschlossen sein soll. In dieser Zeit wird eine einspurige Verkehrsführung in beiden Richtungen eingerichtet, wobei das Abbiegen von der B 2 in die Kreisstraße WM 9 in Richtung Pähl nicht möglich sein wird. Die Umleitung nach Pähl erfolgt über Wielenbach sowie die Staatsstraße 2056.
Bauarbeiten und Umleitungen
Die zweite Bauphase sieht eine Vollsperrung der B 2 von 10. bis 18. Juni vor, um notwendige Asphaltierungsarbeiten durchzuführen und die Markierungen zu erneuern. Während dieser Vollsperrung wird der Verkehr über den Starnberger Ortsteil Perchting nach Andechs, Vorderfischen und Wielenbach umgeleitet. Eine entsprechende Beschilderung wird dafür eingerichtet, sodass Verkehrsteilnehmer mehr Zeit einplanen sollten. Die Straßenbauarbeiten könnten wetterbedingt verschoben werden, wie auch im Presseportal des Staatlichen Bauamts Weilheim vermerkt ist.
Die Durchführung der Arbeiten wird von der Firma Kutter aus Bad Wörishofen verantwortet. Für Rückfragen stehen die Verantwortlichen, Herr Lenker unter der Telefonnummer 0881/990-1020 und Herr Stapf unter 0881/990-1021, zur Verfügung.
Langfristige Verbesserungen im Verkehrswesen
Über die aktuellen Bauvorhaben hinaus steht auch eine grundlegende Neubewertung der Bundesverkehrswegeplanung an. Der BUND hat auf die Notwendigkeit hingewiesen, den nicht mehr zeitgemäßen Planungsansatz zu überwinden. Im Rahmen des neuen Bundesverkehrswege- und -mobilitätsplans 2040 sollen integrierte und zielgerichtete Ansätze entwickelt werden, die alle Verkehrsträger berücksichtigen und klar definierte Ziele für die Verkehrssystementwicklung festlegen.
Diese Maßnahmen zielen nicht nur auf eine Verbesserung der Infrastruktur ab, sondern auch auf eine klimaverträgliche Mobilität im Einklang mit den Herausforderungen des Fortschritts, wie etwa der zunehmenden Nutzung von Elektrofahrzeugen, die Einnahmeverluste durch Kraftstoffsteuern zur Folge hat. Der Planungsansatz wird zudem eine ständige Evaluation und Anpassung sowie die Einbeziehung der Öffentlichkeit und Interessenträger betonen.
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Ort | Pähl, Deutschland |
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