Brandenburg plant neue Flüchtlingsunterkunft in Frankfurt (Oder) 2026!

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Brandenburg plant eine Übergangseinrichtung für Geflüchtete in Frankfurt (Oder), die 2026 eröffnet wird. Details hier.

Brandenburg plant eine Übergangseinrichtung für Geflüchtete in Frankfurt (Oder), die 2026 eröffnet wird. Details hier.
Brandenburg plant eine Übergangseinrichtung für Geflüchtete in Frankfurt (Oder), die 2026 eröffnet wird. Details hier.

Brandenburg plant neue Flüchtlingsunterkunft in Frankfurt (Oder) 2026!

In Brandenburg tut sich einiges in der Flüchtlingspolitik. Innenminister René Wilke hat angekündigt, dass im Jahr 2026 eine neue Übergangseinrichtung für Asylbewerber in Frankfurt (Oder) eröffnet wird. Diese Einrichtung wird die bestehende Erstaufnahme ablösen und sich speziell um Menschen kümmern, die mit unklaren Bleibeperspektiven konfrontiert sind und aus verschiedenen Gründen nicht abgeschoben werden können. Klare Fakten dazu liefert rbb24, die berichten, dass die neue Einrichtung in der ersten Jahreshälfte 2026 in Betrieb genommen werden soll.

Wilke betont, dass die neuen Rahmenbedingungen dringend notwendig sind, um Geflüchteten nicht nur ein Dach über dem Kopf zu bieten, sondern auch Perspektiven zu eröffnen. Zu den Angeboten, die die Einrichtung bereithält, gehören verpflichtende Sprachangebote, Praktika und Jobmöglichkeiten. Es geht darum, die Aufenthaltsrechtlichen Perspektiven der Betroffenen zu überprüfen, damit Rückführungen oder freiwillige Ausreisen erleichtert werden können, wie n-tv hervorhebt.

Der Plan für die Übergangseinrichtungen

Aktuell sind in Frankfurt (Oder) zwei Erstaufnahme-Standorte vorhanden, jedoch wird einer davon umgestaltet, um der neuen Übergangseinrichtung Platz zu machen. In Bezug auf die Kapazitäten bleibt Wilke vage, da diese von der Entwicklung der Flüchtlingszahlen abhängen werden. Er macht deutlich, dass die steigende Zahl von Flüchtlingen keinen Grund für eine Erweiterung darstellt, sondern eher eine Verkleinerung der bestehenden Kapazitäten erforderlich sein könnte. Die Planung steht also nicht still – bis zu drei Einrichtungen sind derzeit im Gespräch, doch auch dieser Plan könnte sich noch ändern.

Unumstritten ist das Vorhaben allerdings nicht. Insbesondere die geplante Ausreiseeinrichtung in Schönefeld steht in der Kritik und wird von einigen als “Abschiebezentrum” beäugt. Wilke selbst legt Wert darauf, dass die neuen Ausreiseeinrichtungen keine Haftanstalten sind, sondern Raum für Beratung bezüglich freiwilliger Ausreisen bieten sollen.

Gesetzgebung im Fokus

Der Zeitrahmen für die Verabschiedung des neuen Landesaufnahmegesetzes ist eng gesteckt. Im Landtag wird über die Details diskutiert, wobei Wilke mit einer Verabschiedung im ersten Quartal des nächsten Jahres rechnet – vielleicht sogar früher. Vorbereitungen für die Übergangseinrichtung und die entsprechenden Ausreiseangebote laufen bereits auf Hochtouren.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Brandenburg in der Flüchtlingsunterbringung neue Wege beschreiten will. Ob diese Pläne langfristig greifen können, hängt maßgeblich von der politischen Unterstützung und der tatsächlichen Entwicklung der Flüchtlingszahlen ab. Die kommenden Monate werden zeigen, ob das Vorhaben auch jenseits der politischen Debatten realisierbar ist. Die Aufmerksamkeit bleibt auf Frankfurt (Oder) gerichtet.