Angst und Proteste in Paramount: Trumps Soldaten sorgen für Chaos!
Angst und Proteste in Paramount: Trumps Soldaten sorgen für Chaos!
Paramount, Kalifornien, USA - Im Kalifornien des 12. Juni 2025 herrscht Angst und Unsicherheit, insbesondere in den überwiegend lateinamerikanischen Gemeinschaften. Diese Besorgnis ist das Ergebnis von Gerüchten über eine großangelegte Razzia der Trump-Regierung gegen Einwanderer. In Paramount, im Großraum Los Angeles, haben diese Gerüchte zu wütenden Protesten geführt, die in Ausschreitungen endeten. Die Merkur berichtet, dass es im Gewerbegebiet zu Sichtungen von Fahrzeugen des US-Grenzschutzes kam, während Demonstranten Molotowcocktails und Steine auf die Fahrzeuge der Einwanderungsbehörde ICE warfen. Die Polizei reagierte mit Tränengas und Gummigeschossen, als die Situation eskalierte.
Inmitten dieser Unruhen dementierte das Heimatschutzministerium jegliche Razzia, doch die Angst blieb. Präsident Trump reagierte, indem er 4.000 Soldaten der Nationalgarde nach Los Angeles und Paramount entsandte. Diese Maßnahme hat weitreichende Auswirkungen auf die Bevölkerung, viele Menschen fühlen sich paranoid und eingeschüchtert. Schätzungen zufolge leben etwa 10 bis 11 Millionen Menschen ohne gültige Papiere in den USA, von denen fast eine Million in Los Angeles ansässig sind. Diese sind häufig in Arbeitssektoren wie Landwirtschaft, Bau, Pflege und Gastronomie tätig, wo es zu prekären Bedingungen kommt.
Proteste und Ausschreitungen
Die Proteste gegen die Razzien der Einwanderungsbehörde (ICE) begannen bereits am 8. Juni 2025 und betrafen zahlreiche Städte in Kalifornien, insbesondere Los Angeles. In diesen Tagen verfolgten wütende Demonstranten einen ICE-Konvoi und attackierten dessen Beamte direkt. Laut Tagesschau wurden in diesen Auseinandersetzungen Blendgranaten, Tränengas und Gummigeschosse eingesetzt, und es gab Hunderte von Festnahmen. Damit zeigte sich die Gewaltbereitschaft des Protests, der von der konservativen Regierung als „gewaltsamer Aufstand“ bezeichnet wurde.
Zusätzlich kritisierte Trumps Sprecherin, Karoline Leavitt, die demokratische Führung in Kalifornien für die angespannte Situation, während Trump nicht mit Drohungen geizte, unter anderem mit dem möglichen Einsatz der Marines. Unterdessen appellierte Gouverneur Gavin Newsom an die Demonstranten, friedlich zu bleiben, und warnte vor einer Eskalation der Lage. Die Einsetzung der Nationalgarde ist in Kalifornien ein heikles Thema, da sie normalerweise unter der Kontrolle der Bundesstaaten steht, und ihr Einsatz auf Befehl des Präsidenten eine erhebliche Eskalation darstellt.
Politische Situation und Auswirkungen
Die politische Lage bleibt angespannt. Menschen ohne gültige Papiere sind weitgehend von staatlichen Leistungen ausgeschlossen und sehen sich ständigen Drohungen anstelle notwendiger Reformversprechen gegenüber. Trump hat wiederholt Menschen ohne Papiere als Kriminelle dargestellt, was von zahlreichen Menschenrechtsorganisationen und der Zivilgesellschaft stark kritisiert wird. Diese Darstellung hat nicht nur zur Verunsicherung in der Bevölkerung geführt, sondern befeuert auch das Gefühl der Entrechtung unter den Betroffenen.
In Los Angeles, einer Stadt mit einem hohen Anteil an hispanischen Einwohnern und einer Hochburg der Demokraten, müssen die Bürger inmitten dieses politischen Chaos einen Weg finden, ihre Stimme zu erheben. Die Tagesschau erläutert, dass der Präsident in der Lage ist, die Nationalgarde im Notfall zu mobilisieren, doch normalerweise erfolgt dies mit Zustimmung des Gouverneurs. Diese Dynamik unterstreicht die antagonistische Beziehung zwischen Trump und Newsom, wobei beide Seiten die Verantwortung für die eskalierende Situation zuschreiben.
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Ort | Paramount, Kalifornien, USA |
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