Maria: Kulturgeschichte hautnah – Ausstellung in Brandenburg eröffnet!
Brandenburg an der Havel ehrt Maria in einer Ausstellung, die Kultur und Frömmigkeit bis zum 31. Oktober 2025 thematisiert.

Maria: Kulturgeschichte hautnah – Ausstellung in Brandenburg eröffnet!
In Brandenburg an der Havel tut sich aktuell was ganz Spannendes: Eine neue Ausstellung beleuchtet die facettenreiche Rolle von Maria in der Kulturgeschichte. Vom 7. September bis zum 31. Oktober 2025 können Besucher:innen sich mit der Marienverehrung und ihrer künstlerischen Rezeption auseinandersetzen. Die Stadtmarketing- und Tourismusgesellschaft hat diese Initiative ins Leben gerufen, um die kulturellen Verbindungen zwischen Religionen und über Grenzen hinweg zu fördern. Meetingpoint Brandenburg berichtet, dass die Ausstellung nicht nur einen Blick auf historische Aspekte wirft, sondern auch moderne Interpretationen von Kunst, Film, Musik und Literatur integriert.
Maria spielt eine bedeutende Rolle in der Musik und Kunst – vom berühmten „Ave Maria“ bis hin zu marianischen Hymnen und Darstellungen in der bildenden Kunst. Die wenigen Zeugnisse der Marienfrömmigkeit, die im Domschatz zu finden sind, zeugen von der langen Historie der Maria-Verehrung, die bis in das Mittelalter zurückreicht. Die Stadt war einst ein zentraler Ort für Marienheiligtümer, und dies ist kein Zufall. Der Einfluss von Maria zeigt sich auch in der aktuellen Ausstellung, die verschiedene Perspektiven auf das Thema ins Gespräch bringt. Erlebnis Brandenburg hebt hervor, dass Kultur, Bildung und Religion sich hier vereinen, um eine gemeinsame Plattform zu schaffen.
Maria – Ein Symbol über die Grenzen hinweg
Die Marienverehrung ist nicht nur eine Tradition der römisch-katholischen Kirche, sondern hat sich über Jahrhunderte hinweg auch in anderen Glaubensgemeinschaften manifestiert. Vom Protestantismus bis zum Islam wird Maria als herausragende Figur anerkannt, wobei jede Religion ihre eigenen Ansichten und Traditionen pflegt. So wird sie im Islam als die reinste Frau und Mutter Jesu hochgeschätzt. Im christlichen Kontext hingegen variieren die Ansichten stark, wie die unterschiedlichen Lehren in den anglikanischen und lutherischen Kirchen zeigen Wikipedia. Hier differieren die Ansichten von einer eher untergeordneten Rolle bis hin zur Anerkennung als Gottesmutter.
Ein zentrales Ziel der Ausstellung ist es, die Vielfalt und die Gemeinsamkeiten der Marienverehrung aufzuzeigen. Besonders spannend ist, dass partizipative Angebote für Kinder, Jugendliche und Menschen mit Beeinträchtigungen bereitgestellt werden. So wird der Zugang zur Kunst und zu den historischen Inhalten für alle Interessierten erleichtert. Diese Initiative trägt nicht nur zur Erhaltung kulturellen Erbes bei, sondern setzt auch neue Akzente in der Vermittlung von Wissen über Maria und ihre Verehrung über die Jahrhunderte hinweg.
Nach dem letzten Jahr, in dem Frauen im Mittelpunkt standen, ist diese Ausstellung ein Schritt weiter, um die kulturellen Verbindungen zu stärken und den Dialog zwischen verschiedenen Glaubensrichtungen und Traditionen zu fördern. Wer Interesse am Thema hat, sollte sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen, ein wenig mehr über Maria und ihre Rolle in der Geschichte zu erfahren. Es lohnt sich, einen Besuch in diese besondere Ausstellung einzuplanen!