Runderneuerung im Rotary Club: Dr. Kolkmann setzt auf Jugend und Demokratie!

Runderneuerung im Rotary Club: Dr. Kolkmann setzt auf Jugend und Demokratie!

Brandenburg an der Havel, Deutschland - Mit einem feierlichen Amtswechsel startete der Rotary Club Brandenburg in die neue Präsidentschaftszeit. Am 27. Juni 2025 übergab Hans Joachim Krekeler nach einem erfolgreichen Jahr die Führung an Dr. Michael Kolkmann. Krekeler kann auf eine beeindruckende Bilanz zurückblicken: Er initiierte 15 Förderprojekte und verwaltete ein Budget von rund 30.000 Euro, das durch Spenden von Einzelpersonen und Firmen ermöglicht wurde. Besonders die Themen Demokratie und Jugendarbeit standen im Fokus seiner Projekte, die nicht nur dem Club, sondern auch der Gemeinschaft zugutekamen. Höhepunkte des vergangenen Jahres waren die Festveranstaltung zum Tag der Deutschen Einheit und ein traditionsreiches Neujahrskonzert, bei dem die Brandenburger Symphoniker eine zentrale Rolle spielten.

Die Beliebtheit des Rotary Clubs zeigt sich auch in den zusätzlichen Angeboten wie Vortragsprogrammen und gemeinsamen Ausflügen, unter anderem nach Schwerin und Stettin. Seit März 2011 bereichert der Rotaract Club, in dem junge Menschen zwischen 18 und 30 Jahren aktiv sind, die Clubaktivitäten und engagiert sich ebenfalls in gemeinnützigen Projekten in der Region.

Neue Impulse unter Kolkmann

Nun ist Dr. Michael Kolkmann, ein 53-jähriger Politikwissenschaftler von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und wohnhaft in Brandenburg an der Havel, für die Amtsperiode 2025/26 verantwortlich. Kolkmann bringt sieben bis acht Jahre Erfahrung aus dem Rotary Club mit, wo er zuletzt für die Medien- und Öffentlichkeitsarbeit zuständig war. Er hat in verschiedenen Städten, darunter Hannover, Bonn und Berlin, gelebt, und ist gebürtig aus dem Sauerland. Unter dem Motto „Demokratie stärken – Jugend fördern“ plant Kolkmann, die Amtszeit aktiv zu gestalten.

Sein Fokus liegt auf der Unterstützung von Projekten in den Bereichen Stadt, Kunst, Kultur und Musik. Ein großes Anliegen ist der Jugendaustausch, sowohl der Austausch von Schülern ins Ausland als auch der Empfang von internationalen Schülern in Deutschland. Auch unerwartete Projekte werden im kommenden Jahr angestrebt, um den Mitgliedern sowie der Gemeinschaft neue Perspektiven zu eröffnen.

Ehrungen im Club

Ein weiterer wichtiger Aspekt der letzten Sitzung war die Ehrung von Mitgliedern mit dem „Paul Harris Fellow“. Diese Auszeichnung wird an Personen verliehen, die sich besonders für die Rotary Foundation engagiert haben und mindestens 1.000 USD spenden oder für die in ihrem Namen gespendet wird. Dieser ehrenvolle Titel wurde an folgende Mitglieder verliehen: Holger Siggel, Björn-Sirke Schwarz, Benno Rougk, Martin Scherbarth, Frank Robby Wallis, Stefan Tiemann, Martin Deichsel und Hans Joachim Krekeler.

Die Paul Harris Fellow-Anerkennung wurde 1957 eingeführt, um bedeutende Beiträge zur Rotary Foundation zu würdigen und umfasst neben einem Zertifikat auch eine Anstecknadel. Bei jedem neuen Mitglied, das zum Paul Harris Fellow ernannt wird, wird die Liste von herausragenden Unterstützern im Serviceclub um eine beeindruckende Persönlichkeit reicher. Besonders bemerkenswert ist, dass die erste Frau, die diese Auszeichnung erhielt, Mrs. Adan Vargas im Jahr 1953 war.

Rotary selbst hat eine lange Tradition, die 1905 mit der Gründung des ersten Clubs in Chicago begann. Seither hat sich dieses weltweite Netzwerk auf über 35.200 Clubs in mehr als 200 Ländern ausgeweitet und zählt mehr als 1,2 Millionen Mitglieder. Seit der Öffnung für Frauen im Jahr 1987 sind über 200.000 Frauen Teil von Rotary geworden, was den gemeinschaftlichen Geist des Clubs weiter verstärkt. Die Rotary Foundation, gegründet 1917, finanziert mit mehr als 100 Millionen US-Dollar jährlich viele der Projekte, die von den Clubs weltweit realisiert werden.

Nicht nur in Brandenburg, sondern auch weltweit wird Rotary für seine Bereitschaft geschätzt, sich für die Gesellschaft einzusetzen und nachhaltige Lösungen zu entwickeln. Der Wechsel an der Spitze des Clubs verspricht neue Initiativen und ein frischer Wind in der Förderung gemeinschaftlicher Werte.