Cyber-Angriff am Flughafen BER: Passagiere müssen mit langen Wartezeiten rechnen!
Am Flughafen BER gibt es nach einem Cyberangriff auf einen Dienstleister erhebliche Verspätungen. Check-in erfolgt manuell.

Cyber-Angriff am Flughafen BER: Passagiere müssen mit langen Wartezeiten rechnen!
Am Flughafen Berlin Brandenburg (BER) wird es heute am 20. September 2025 richtig turbulent. Wie die Tagesschau berichtet, sorgt ein Cyberangriff auf einen externen Dienstleister für erhebliche Verzögerungen bei der Abfertigung. Die Passagierabfertigung wird zur Herausforderung, da der Check-in nun manuell ablaufen muss, was alles verzögert. Manch Reisender könnte also mit einer Verspätung von bis zu zwei Stunden rechnen. Die durchschnittliche Verspätung liegt aktuell bei 31 Minuten, während bei den Ankünften „nur“ fünf Minuten zusätzlich hinzukommen.
Der Vorfall ereignete sich am Freitagabend, als Angreifer auf die Systeme eines Dienstleisters zielten, die ebenfalls an anderen europäischen Flughäfen in Verwendung sind. Durch den Erfolg des Cyberangriffs wurden die Verbindungen zu diesen Systemen sofort unterbrochen. Ein Sprecher des Flughafens, Axel Schmidt, erklärte, dass die Passagierdaten nun manuell eingegeben werden müssen, was die Abläufe erheblich stört. Die Ungewissheit, wann die Störungen behoben sein werden, trägt sicherlich nicht zur Erleichterung der Reisenden bei.
Auswirkungen auf andere Flughäfen
Der Flughafen Brüssel hat ebenfalls mit den Folgen des Angriffs zu kämpfen. Reisenden wird geraten, viel Zeit für den Check-in einzuplanen, da alle Abläufe nach dem Cyberangriff nur manuell durchgeführt werden können. Dies zieht sich nicht nur auf Berlin und Brüssel, sondern auch auf London Heathrow, wo ein technisches Problem bei einem Drittanbieter gemeldet wurde, in die Länge. In Frankfurt am Main und Hamburg jedoch läuft der Flugbetrieb ohne Einschränkungen.
Zusätzlich zu den genannten Flughäfen wird vermutet, dass der betroffene Dienstleister auch an weiteren internationalen Standorten eingesetzt wird und somit die Auswirkungen von diesem Vorfall noch lange nicht zu Ende sind. Auch wenn die genauen Details der Angreifer bislang unbekannt sind, ist es klar, dass die Luftfahrtbranche immer mehr unter Cyberangriffen leidet. Wie das Konbriefing feststellt, hat die Zahl der Angriffe in den letzten Jahren alarmierend zugenommen.
Was können Reisende tun?
Für all jene, die planen, in der nächsten Zeit zu fliegen, bedeutet dies, sich sicherheitshalber auf längere Wartezeiten einzustellen. Die Betreiber der Flughäfen und der betroffene Dienstleister sind in einem Krisenstab versammelt, um an einer schnellen Lösung zu arbeiten. Eine proaktive Überprüfung des Flugstatus kann helfen, Überraschungen zu vermeiden. Wer flexibel ist, könnte überlegen, die Reisestunden zu verschieben, um den Nerven etwas Ruhe zu gönnen.
Das Thema Cyberangriffe bleibt somit nicht nur eine technische Herausforderung, sondern auch eine Angelegenheit, die uns alle betrifft. Bleiben Sie aufmerksam, planen Sie Ihre Zeit weise und wir hoffen, dass sich die Situation bald entspannt.
Weiterführende Informationen finden Sie auch in dem Bericht von Die Zeit, der über die weitreichenden Auswirkungen des Angriffs auf die Flugbetriebe informiert.