Radwege-Offensive im Havelland: 2,1 Millionen Euro für sichere Strecken!
Radwege-Offensive im Havelland: 2,1 Millionen Euro für sichere Strecken!
Havelland, Deutschland - Radfahrer aufgepasst! Im Havelland gibt es frische Nachrichten, die für alle Radbegeisterten von Bedeutung sind. Eine Investition von 2,1 Millionen Euro ermöglicht die Sanierung und Erweiterung des Radwegenetzes. Wie Meetingpoint Brandenburg berichtet, übernimmt der Bund die Baukosten, während das Land Brandenburg für Planung und Ausführung verantwortlich zeichnet. Ziel ist es, die Radverkehrsinfrastruktur zu erweitern und Schäden durch Witterung und Wurzeln zu beheben, die dem bisherigen Zustand der Radwege schwer zu schaffen gemacht haben.
Insgesamt wird der radfreundliche Weg in zwei Bauabschnitten bis Juni 2025 saniert. Der bestehende Radweg wird von 2 auf 2,50 Meter verbreitert, um die Sicherheit und den Komfort für alle Fahrradfahrer zu erhöhen. Mit einer beeindruckenden Länge von knappen 4,4 Kilometern umfasst das Projekt die vollständige Erneuerung des Untergrunds sowie die Umsetzung spezieller Schutzmaßnahmen, um Wurzelschäden künftig zu vermeiden.
Ein starkes Radnetz für Brandenburg
Doch das ist nicht alles! Neben den lokalen Maßnahme gibt es auch eine langfristige Strategie. Brandenburg hat sich zum Ziel gesetzt, ein umfassendes Radnetz für den Alltagsverkehr und touristische Routen aufzubauen, wie Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung hervorhebt. Diese Strategie sieht vor, vorhandene Infrastruktur zu nutzen und Lücken im Radwegenetz zu schließen, damit Radfahrende überall besser und sicherer unterwegs sein können.
Die Beauftragung der Rambøll Deutschland GmbH und FixMyCity GmbH zeigt, wie ernst es Brandenburg mit der Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur meint. Im Rahmen des Radnetzplans wird die Zusammenarbeit mit Kommunen, Landkreisen und kreisfreien Städten intensiviert, um ein sicheres und durchgängiges Radverkehrsnetz zu schaffen. Dies soll unter anderem auch die Erreichbarkeit wichtiger Standorte wie Schulen und Bahnhöfe verbessern und ist Teil der Radverkehrsstrategie 2030, die im Mai 2023 beschlossen wurde.
Strategische Priorität für die Mobilitätswende
Die Radverkehrsstrategie hat sich zur Aufgabe gemacht, den Anteil des Radverkehrs auf 20 % zu erhöhen. Verkehrsminister Guido Beermann betont, dass die Förderung des Radverkehrs nicht nur zur Verbesserung der Verkehrssicherheit beiträgt, sondern auch einen wichtigen Baustein in der Mobilitätswende darstellt. Mit jährlich ansteigenden finanziellen Mitteln von 38 Millionen Euro im Jahr 2022 auf 45 Millionen Euro in 2024 ist der Ausbau der Radinfrastruktur fest verankert. So wird nicht nur die Sicherheit der Radfahrenden verbessert, sondern auch ein wertvoller Beitrag zu den Klimazielen geleistet, wie AGFK Brandenburg betont.
Insgesamt verfolgt die Strategie der Radverkehrslandschaft in Brandenburg sieben Handlungsfelder, die die Entwicklung von Alltags- und touristischen Radinfrastrukturen fördern sollen. Ein gutes Händchen bei der Umsetzung wird an den intensiven Austausch und die enge Zusammenarbeit mit den verschiedenen Akteuren der Region gelegt, um eine radfreundliche und umweltbewusste Mobilitätskultur zu schaffen.
Die kommenden Jahre in Brandenburg versprechen somit ein radfreundliches Erlebnis für alle Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer – egal ob bei der Fahrt zur Arbeit oder bei genussvollen Radtouren durch die Natur!
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Ort | Havelland, Deutschland |
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