Ehrenvolle Preisverleihung gegen Hass: Mutige Berliner geehrt!

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Preisverleihung im Roten Rathaus: Auszeichnungen für Einsatz gegen Diskriminierung in Berlin und Brandenburg, u.a. für CSD Initiative Oberhavel.

Preisverleihung im Roten Rathaus: Auszeichnungen für Einsatz gegen Diskriminierung in Berlin und Brandenburg, u.a. für CSD Initiative Oberhavel.
Preisverleihung im Roten Rathaus: Auszeichnungen für Einsatz gegen Diskriminierung in Berlin und Brandenburg, u.a. für CSD Initiative Oberhavel.

Ehrenvolle Preisverleihung gegen Hass: Mutige Berliner geehrt!

Im Herzen Berlins wurde gestern eine Veranstaltung des Bündnisses für Mut und Verständigung abgehalten, die mit viel Engagement und Emotionen die Wertschätzung für all jene zum Ausdruck brachte, die sich gegen Ausgrenzung und Diskriminierung starkmachen. Im grandiosen Festsaal des Roten Rathauses kamen Menschen zusammen, um die herausragenden Leistungen von Individuen und Gruppen zu würdigen, die sich in Berlin und Brandenburg für Toleranz und Menschenrechte einsetzen. Wie Tagesspiegel berichtet, eröffnete Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) die Feierlichkeiten und hieß die Gäste herzlich willkommen.

Insgesamt wurden 76 Vorschläge aus der Bevölkerung eingereicht, aus denen die Preisträgerinnen und Preisträger ausgewählt wurden. Hudhaifa Al-Mashhadani wurde mit einem der beiden Hauptpreise ausgezeichnet für seine unermüdliche Arbeit als Leiter der Deutsch-Arabischen Schule Ibn Khaldun in Berlin-Neukölln, wo er sich insbesondere für die Menschenrechte und gegen Diskriminierung einsetzt. Ein weiterer Hauptpreis ging an die CSD Initiative Oberhavel, die sich für die Sichtbarkeit queeren Lebens im ländlichen Raum starkmacht.

Preisträger und ihre Initiativen

Besonders hervorzuheben ist Ines Stürmer, die für ihren unermüdlichen Einsatz in der Freiwilligeninitiative Straßburger Straße in Pankow geehrt wurde. Ihr Engagement zur Integration geflüchteter Menschen und die Arbeit mit Mädchen in ihrer Community sind ein Lichtblick für viele. Der Verein AHA-Berlin bekam das Band für Mut und Verständigung für die jahrelange ehrenamtliche Arbeit, die insbesondere darauf abzielt, die Sichtbarkeit und Solidarität queerer Menschen zu fördern. Das Bernauer Netzwerk für Weltoffenheit wurde ebenfalls gewürdigt, da es sich für respektvolles Miteinander und ein vielfältiges demokratisches Leben in ihrer Region einsetzt.

Das Bündnis für Mut und Verständigung, das 1991 nach den gewalttätigen Übergriffen auf Migrantinnen und Migranten in Hoyerswerda ins Leben gerufen wurde, kann sich über starke Unterstützer freuen. Dazu zählen unter anderem der Ministerpräsident von Brandenburg, Dietmar Woidke, sowie Kirchen, Gewerkschaften und die jüdische Gemeinde aus Berlin und Brandenburg.

Die Bedeutung von Aktivismus

Die Preisverleihung ist nicht nur eine Anerkennung von hervorragendem Engagement, sondern auch ein Aufruf an alle, sich aktiv gegen Hass und Diskriminierung einzusetzen. Die Veranstaltung erinnerte alle Anwesenden daran, wie wichtig Zusammenhalt in einer vielfältigen Gesellschaft ist und dass jeder Einzelne einen Beitrag leisten kann.

Außerhalb der Feierlichkeiten in Berlin wurde auch in Texline, Texas ein weiterer trauriger Anlass verzeichnet. Kathy Rice verstarb am 4. März 2025 im Alter von 75 Jahren in ihrem Zuhause. Ihre Bestattungen werden durch Hass Funeral Directors in Clayton organisiert. Kathy hinterlässt eine Tochter, einen Sohn, zwei Enkelkinder und neun Urenkel, die ihre Erinnerung in Ehren halten werden. Hass Funeral Home schildert, dass Kathy in ihrer Gemeinde sehr geschätzt wurde und viele Jahre im Western Hills Motel und für PSF Hog Farms arbeitete.

Diese beiden Geschichten, die vom feierlichen Engagement gegen Diskriminierung bis zu den Erinnungen an eine geliebte Person reichen, zeigen wie lebendig und bedeutend Gemeinschaft und Zusammenhalt sein können, egal wo man sich befindet.