Potsdam startet KI-Assistenz Wohni: Wohngeldanträge schneller bearbeiten!

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Potsdam führt ab Oktober 2025 den KI-Wohngeldassistenten "Wohni" ein, um Bearbeitungszeiten um 37 % zu verkürzen.

Potsdam führt ab Oktober 2025 den KI-Wohngeldassistenten "Wohni" ein, um Bearbeitungszeiten um 37 % zu verkürzen.
Potsdam führt ab Oktober 2025 den KI-Wohngeldassistenten "Wohni" ein, um Bearbeitungszeiten um 37 % zu verkürzen.

Potsdam startet KI-Assistenz Wohni: Wohngeldanträge schneller bearbeiten!

In Potsdam ist heute ein spannendes Kapitel in der Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) für die öffentliche Verwaltung aufgeschlagen worden. Der Wohngeldassistent “Wohni” hat nach einer erfolgreichen Testphase den Sprung in den Regelbetrieb vollzogen. Diese innovative Lösung soll eine drastische Reduzierung der Bearbeitungszeit für Wohngeldanträge um bis zu 37 Prozent ermöglichen. Damit können stellvertretend für die gesamte Branche viele überlastete Wohngeldstellen entlastet werden. Ein Schritt, der nicht nur in Potsdam, sondern weit über die Stadtgrenzen hinaus hohe Wellen schlägt. Kommune 21 berichtet, dass …

Die Notwendigkeit für solch smarte Lösungen hat sich in den letzten Jahren deutlich erhöht, insbesondere seit der Wohngeld-Plus-Reform 2023. Diese Reform hat den Kreis der wohngeldberechtigten Haushalte bundesweit um etwa 1,4 Millionen zusätzliche Anspruchsberechtigte erweitert. Ein ziemlicher Anstieg, der die Wohngeldinstitute vor immense Herausforderungen stellt, insbesondere in Bezug auf die Bearbeitungszeiten, die oft bis zu einem Jahr betragen können. AKDB erläutert, dass …

Die Rolle von KI in der Verwaltung

Die Einführung von “Wohni” ist nicht nur auf die gestiegene Nachfrage zurückzuführen, sondern auch auf den Fachkräftemangel, der viele Wohngeldstellen betrifft. Lange Wartezeiten führen zu Beschwerden und oftmals zu untätigen Klagen, die zusätzliche Ressourcen binden. Mithilfe von KI können Antragsbearbeiter entlastet werden, indem die Technologie Muster erkennt und Anträge sowie Nachweise automatisch liest und kategorisiert. Beeindruckend ist die Trefferquote von annähernd 95 Prozent bei der Erkennung von Fehlern in den Anträgen. Da bleibt den Sachbearbeitern mehr Zeit für komplexe Aufgaben. NEGZ hebt hervor, dass …

Im Pilotprojekt in Potsdam wurde durch den Einsatz von “Wohni” pro Antrag etwa 20 Minuten Arbeitszeit eingespart, was einer durchschnittlichen Reduzierung von 21 Prozent der Bearbeitungszeit entspricht. Die wachsende Zahl der Anträge, insbesondere bei Familien, Rentnern und Haushalten mit niedrigen Einkommen, kann somit besser bewältigt werden. Um nicht in einen Bearbeitungsstau zu geraten, strebt Potsdam an, im ersten Halbjahr 2025 weitere KI-Anwendungsfälle in der Verwaltung zu identifizieren und zu implementieren.

Ein Blick in die Zukunft

Die Übernahme von “Wohni” in den Regelbetrieb ist Teil der umfassenden KI-Strategie der Landeshauptstadt. Ziel ist es, eine verantwortungsvolle und mitarbeiterorientierte Nutzung von KI zu gewährleisten. Die Erkenntnisse aus Potsdam könnten auch ein Vorbild für andere Kommunen sein, die angesichts des steigenden Antragsvolumens nach innovativen Lösungen suchen. Diese Art der Digitalisierung könnte als Sprungbrett dienen, um nicht nur die Effizienz zu steigern, sondern auch die Bürgernähe zu wahren, indem Prozesse transparenter und nachvollziehbarer gestaltet werden.

Es steht fest: Die Integration von KI in die sozialen Verwaltungen ist kein vorübergehender Trend, sondern eine Notwendigkeit, um den Herausforderungen der Zeit gerecht zu werden. In diesem Sinne wird der Staat auch weiterhin beim Fostern und der Entwicklung von KI-Technologien eine entscheidende Rolle spielen müssen. Dieser Wandel ist bereits in vollem Gange und könnte bald auch in anderen Städten Schule machen.