Brandenburgs Natur im Aufschwung: 2,28 Hektar neue Biodiversität!
Im Landkreis Märkisch-Oderland stärken aufforstende Maßnahmen der Lindhorst Gruppe die Biodiversität auf 2,28 Hektar.

Brandenburgs Natur im Aufschwung: 2,28 Hektar neue Biodiversität!
In einem bedeutenden Schritt für den Natur- und Klimaschutz in Brandenburg startet die Lindhorst Gruppe mit ihrer Aufforstung in Hermersdorf, Landkreis Märkisch-Oderland, gleich drei nachhaltige Maßnahmen, die auf einer Gesamtfläche von 2,28 Hektar realisiert werden sollen. Diese Initiativen dienen nicht nur dem Naturausgleich, sondern auch der Förderung der Biodiversität und des Bodenklimas in der Region. Die Maßnahmen umfassen die Ansaat einer standorttypischen Saatgutmischung auf 1,50 Hektar, die als extensives Dauergrünland im Frühjahr 2026 angelegt wird, sowie die Schaffung eines Hecken- und Gehölzstreifens auf 0,78 Hektar, die bereits in diesem Jahr durchgeführt werden.
Inmitten der Herausforderungen durch den Klimawandel ist die Stärkung der Biodiversität wichtiger denn je. Laut windmesse.de soll durch diese Maßnahmen das Insektensterben und der Verlust an biologischer Vielfalt entgegengewirkt werden. Auch die Bodengesundheit spielt eine entscheidende Rolle. Umgesetzt werden die Projekte in enger Abstimmung mit lokalen Forstbehörden und in Zusammenarbeit mit der Brandenburgischen Flächen- und Umwelt GmbH (BFU).
Langfristige Ziele und umfassende Maßnahmen
„Bäume pflanzen reicht nicht aus“, so die Philosophie von brandenburg-forstet-auf.de. Der ganzheitliche Ansatz zielt darauf ab, resiliente Ökosysteme zu schaffen und Mischwälder anzulegen, da diese bis zu 70% widerstandsfähiger gegen Klimaanpassungen sind als Monokulturen. In den letzten Jahren hat Lindhorst Aufforstung bemerkenswerte 36 Hektar Ausgleichsmaßnahmen in Brandenburg umgesetzt. Besonders hervorzuheben sind die rund 77 Hektar Maßnahmen aus dem Jahr 2023, zu denen auch Waldumbauten und Naturausgleichsprojekte zählen.
Ein weiteres wichtiges Merkmal dieser Initiative ist der Fokus auf klimaresiliente Mischwälder. Diese bestehen überwiegend aus Traubeneiche, Hainbuche, Birke und Spitzahorn, die zusammen durchschnittlich rund 8 Tonnen CO₂ pro Hektar und Jahr binden. Zudem werden beim Anbau und der Pflanzung zertifiziertes Pflanzgut verwendet, welches in Zusammenarbeit mit lokalen Forstbaumschulen bereitgestellt wird.
Kooperationen und zukünftige Projekte
Die Aufforstungsarbeiten in Hermersdorf sind jedoch nur ein Teil eines größeren Plans. Aktive Kooperationen, wie beispielsweise mit Tesla und VEO GmbH, unterstreichen das Engagement, heimische und klimaresiliente Baumarten zu pflanzen. Dieser integrative Ansatz wird durch die Gründung des gemeinnützigen Vereins concept zukunftswald e.V. im Jahr 2023 weiter gestärkt. Zusammen mit Institutionen wie der HNE Eberswalde, LFE und HU Berlin werden alternative Baumarten auf rund 16 Hektar Fläche untersucht, um besser an die gewählten Klimabedingungen angepasst zu sein, und um den Herausforderungen der Zukunft gewachsen zu sein, wie nfg-brandenburg.de berichtet.
Die Initiativen der Lindhorst Aufforstung sind nicht nur ein Zeichen für ein starkes Umweltbewusstsein, sondern auch ein hervorragendes Beispiel dafür, wie durch Zusammenarbeit und innovative Ansätze ein nachhaltiger Naturausgleich geschaffen werden kann. Das Engagement, Bäume zu pflanzen und dabei auf die Natur zu hören, könnte sich als ein wahres Vorzeigeprojekt für die Zukunft der Region erweisen.