Sonderausschuss in Potsdam: Bürokratieabbau für Brandenburg im Fokus!

Sonderausschuss in Potsdam: Bürokratieabbau für Brandenburg im Fokus!

Potsdam, Deutschland - In Potsdam findet heute ein bedeutendes Fachgespräch statt, das sich mit einem Thema befasst, das viele Menschen in Brandenburg betrifft: dem Bürokratieabbau. Dabei stehen die Digitalisierung in den Landes- und Kommunalverwaltungen im Mittelpunkt. Der Sonderausschuss des Landtages hat sich zur Aufgabe gemacht, die aktuelle Verwaltungsstruktur zu prüfen und Vorschläge zur Vereinfachung zu erarbeiten. Der Livestream der öffentlichen Sitzung wird auf der Webseite des Landtages zur Verfügung stehen, wobei auch eine Aufzeichnung in der Mediathek bereitgestellt wird. Eingeladene Experten, darunter Jens Graf vom Städte- und Gemeindebund Brandenburg und Josephine Bowe vom Landkreistag Brandenburg, werden ihre Perspektiven einbringen, um gemeinsam Lösungen zu entwickeln. Landtag Brandenburg berichtet.

Das Thema Bürokratieabbau ist nicht nur in den politischen Gremien von Bedeutung, sondern auch für das Handwerk von zentraler Relevanz. Präsidentin Corina Reifenstein und Hauptgeschäftsführerin Manja Bonin trafen jüngst Marcel Penquitt und Lars Katzmarek von der SPD, um die dringendsten Forderungen des Handwerks an die Politik zu kommunizieren. Penquitt, der den Sonderausschuss leitet, hebt hervor, dass es insbesondere um die parlamentarische Begleitung der Bürokra­tiebearbeitung geht. Die Empfehlungen des Ausschusses sollen nicht nur die Transparenz fördern, sondern auch Vorschriften identifizieren, die eine Überarbeitung oder Abschaffung benötigen. HWK Cottbus hat darüber berichtet.

Bürokratieabbau als gesamtgesellschaftliche Aufgabe

Wie wichtig der Büro­kratieabbau ist, zeigt sich auch in der Empfehlung einer überparteilichen Expertengruppe, die umfassende Modernisierungsmaßnahmen für den Staat in 35 Forderungen zusammengefasst hat. Diese Vorschläge wurden an Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier übergeben und zielen darauf ab, das Vertrauen zwischen Staat und Bürgern zu stärken. Dabei spielen Bürokratieabbau und Digitalisierung eine zentrale Rolle. Die Experten betonen die Notwendigkeit, Zuständigkeiten zu klären und die Dokumentationspflichten für Unternehmen zu lockern. Tagesschau berichtete am 15. Juli 2025 über die Nöte und Lösungen.

Ein Beispiel für die fortschreitende Digitalisierung in der Verwaltung ist die angestrebte Bündelung von Sozialleistungen auf einer zentralen Plattform. Dies könnte nicht nur den Zugang zu diesen Leistungen erleichtern, sondern auch die administrative Belastung für die Bürger verringern. Weiterhin wurde die Modernisierung des Einwanderungsverfahrens und die Beendigung des Wirrwarrs bei Zuständigkeiten vorgeschlagen.

Die Verantwortlichen, darunter Digitalisierungsminister Karsten Wildberger (CDU), zeigen sich optimistisch, dass die Empfehlungen aus dem Zwischenbericht in die politischen Beschlüsse einfließen werden. Der Wille zur ressorteübergreifenden Zusammenarbeit sei hoch, was eine erfolgreiche Umsetzung der Vorschläge begünstigen könnte. Die Dringlichkeit dieser Reformen wird von Initiatoren wie Julia Jäkel hervorgehoben, um zukünftige negative Wahlergebnisse zu vermeiden.

Der heutige Tag stellt damit nicht nur einen wichtigen Schritt in Richtung eines effizienteren Verwaltungssystems dar, sondern verdeutlicht auch, dass der Bürokratieabbau eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung ist, die alle Bereiche betrifft. Ein gutes Händchen in der Umsetzung könnte die Lebens- und Geschäftssituation vieler Bürger und Gewerbetreibenden in Brandenburg verbessern.

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OrtPotsdam, Deutschland
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