Kita Pittiplatsch in Kloster Zinna: Sorgen und baldige Veränderungen!
Stephan Trosien äußert Bedenken zur Kita „Pittiplatsch“ in Kloster Zinna. Zukünftige Renovierungen sind geplant.

Kita Pittiplatsch in Kloster Zinna: Sorgen und baldige Veränderungen!
In der Stadt Jüterbog, speziell im Ortsteil Kloster Zinna, gibt es besorgniserregende Entwicklungen rund um die städtische Kita „Pittiplatsch“. Stephan Trosien, ein engagierter Vater und Vertreter des neu gegründeten Fördervereins, äußert angesichts der Zustände ernsthafte Bedenken. In einem Gespräch schilderte Trosien, dass die Kita während der Kita-Zeit seines Sohnes von massiven Problemen betroffen war, darunter undichte Dächer und veraltete Sanitäranlagen. Doch es gibt auch positive Nachrichten: Laut der Stadtverwaltung wurde das undichte Dach mittlerweile für etwa 12.000 Euro repariert.
Diese Reparatur ist nur ein Teil der notwendigen Maßnahmen. Zukünftig sind eine komplette Dacherneuerung sowie umfangreiche Malerarbeiten in den Fluren und Umkleiden für die Jahre 2024 und 2025 geplant. Die Stadt Jüterbog hat zudem Brandschutzmaßnahmen erledigt und die letzte Begehung des Gesundheitsamts fand am 6. November 2024 statt. Trotz dieser Fortschritte meidet eine Vielzahl von Eltern die Kita, da das Gebäude aus ihrer Sicht nicht mehr den heutigen Ansprüchen genügt.
Neuer Verein bringt frischen Wind
Um der Kita unter die Arme zu greifen, wurde am 18. Februar 2024 der „Verein zur Förderung der Kita Pittiplatsch“ gegründet. Das Ziel des Vereins ist klar: die finanzielle Unterstützung der Einrichtung mithilfe von Festen und kreativen Aktivitäten. Die Vorsitzenden Romy Franz, Nicole Schneider und Vivien Tschöpe setzen sich aktiv für die Belange der Kita ein. Der Verein ist offiziell als gemeinnützig anerkannt, was viele Möglichkeiten für Spenden und Sponsoring eröffnet.
Mit verschiedenen Veranstaltungen versucht der Verein, Gelder zu sammeln. Erfolge wie der erste Trödelmarkt, der am 1. Mai jährlich stattfinden soll, stehen dabei im Fokus. Außerdem hat der Verein am Handwerkermarkt in Kloster Zinna teilgenommen, wo er Bratwürste, Pulled Pork, Eis und Trinkpäckchen verkauft hat – die Erlöse kommen natürlich der Kita zugute. Ein bevorstehendes Sommerfest zum 35-jährigen Jubiläum der Kita wird ebenfalls vom Förderverein organisiert und trägt zur Gemeinschaftsbildung bei.
Gesundheit und Ausstattung im Fokus
Ein weiterer Aspekt, der von Trosien hervorgehoben wird, sind die Ergebnisse der Trinkwasseruntersuchungen, die erfreulicherweise keine Beanstandungen ergaben. Auch eine Waschmaschine für die Wäschepflege der Kinder ist in den Planungen für 2026 berücksichtig. Um die Betriebserlaubnis zu erhalten, wird die Gesamtzahl der Plätze stets aktualisiert und an die Bedürfnisse vor Ort angepasst. Aktuell hat die Kita „Pittiplatsch“ 66 genehmigte Plätze, wobei 20 für die unter Dreijährigen und 46 für die über Dreijährigen reserviert sind.
Für die kommenden Jahre sind bereits im Haushalt 2024 500.000 Euro für den Neubau der Kita eingeplant, gefolgt von weiteren 125.000 Euro im Jahr 2025. Doch auch die Reihenfolge der Projekte muss beachtet werden; die Kita am Neumarkt steht vor der Kita in Kloster Zinna auf der Prioritätenliste. Der Sachstand wird am 3. Dezember 2026 im Rahmen der Haushaltseinbringung erneut überprüft.
Die Gemeinschaft ist aufgerufen, sich aktiv zu beteiligen, sei es durch eine stille Mitgliedschaft im Förderverein oder durch Unterstützung bei Veranstaltungen. Informationen können in der Kita eingesehen werden, wo auch Mitgliedsanträge bereitliegen. Abschließend bleibt festzuhalten, dass in Kloster Zinna offenbar „da liegt was an“, um den Herausforderungen bei der Betreuung der Kleinsten gerecht zu werden und eine positive Entwicklung für die Kita zu fördern.
Für weitere Informationen über den Förderverein und seine Aktivitäten kann man sich hier umsehen. Auch die gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Anerkennung als gemeinnütziger Verein werden auf dieser Seite erläutert. Die aktuellen Entwicklungen rund um die Kita werden auch auf maz-online.de verfolgt.