Klassik am Weinberg: Ein Fest für die Sinne im Uckermark!

Klassik am Weinberg: Ein Fest für die Sinne im Uckermark!

Uckermark, Deutschland - Am 15. Juli 2025 fand im malerischen Rahmen ein äußerst abwechslungsreiches Konzert statt, das die Herzen der Besucher höherschlagen ließ. Organisiert von der talentierten Konzertmeisterin Aiko Ogata vom Preußischen Kammerorchester Prenzlau, bot die Veranstaltung ein mitreißendes Programm, das die Sinne anregte und für eine einzigartige Atmosphäre sorgte. Wie nordkurier.de berichtet, waren für den ersten Teil des Konzertes unterschiedliche Stationen aufgebaut, durch die das Publikum „wandern“ und die Darbietungen hautnah erleben konnte.

Eröffnet wurde das Konzert mit gefühlvollen Volksliedern aus Japan, präsentiert von Tsuyoshi Moriya, Aiko Ogata, Ruiko Matsumoto und Joanna Maksymowicz-Raczyńska. Im anschließenden, leicht sommerlichen Regen spielte Joachim K. Schäfer den stimmungsvollen Choral „Jesu bleibt meine Freude“ aus Johann Sebastian Bachs Kantate BWV 147. Diese Mischung aus klassischer Musik und folkloristischen Klängen kam nicht nur gut an, sondern sorgte auch für ein fröhliches Miteinander unter den Anwesenden.

Ein Fest für die Sinne

Nach den gefühlvollen Darbietungen ging es weiter mit Ruiko Matsumoto am Cello und Thomas Paffrath am Kontrabass, die das Publikum mit einer lebhaften Milonga und zwei Tangos, darunter Werke von Astor Piazzolla, begeisterten. Abgerundet wurde der erste Teil des Konzertes durch ein Streichquartett, das mit Filmmusik aus „Pinocchio“ und einer Bearbeitung des Beatles-Songs „Michelle“ die Zuhörer in seinen Bann zog.

In der Pause hatten die Besucher die Gelegenheit, erlesene Weine von Christian Soyeaux zu verkosten und sich untereinander auszutauschen. Stefan Zierke, der aus politischen Gründen weniger vor Ort sein konnte, äußerte die Bedeutung dieses kulturellen Ereignisses, das nicht nur musikalische, sondern auch gesellschaftliche Brücken schlug.

Grandioser Abschluss

Der zweite Teil des Abends präsentierte dann prächtige Walzer und Polkas von Johann Strauss sowie Werke von Schostakowitsch und Jean-Paul-Egide Martini, vorgetragen vom gesamten Orchester und unterstützt von Joachim K. Schäfer. Ferner endete das Konzert mit der beliebten Zugabe „Du, du liegst mir im Herzen“, die das Publikum in euphorische Stimmung versetzte.

Ein Blick in die Musikgeschichte zeigt, dass solche Veranstaltungen ihren Ursprung in der Tradition des Wiener Kammerorchesters haben, das 1946 gegründet wurde. Mit Künstlern wie Philippe Entremont, der für eine lange Zeit maßgeblich das Orchester prägte, und heutigen Gastdirigenten wie Joji Hattori, steht der musikalische Austausch für Vielfalt und Innovation, was sich auch in der Programmgestaltung des Konzertes widerspiegelte. Mehr dazu kann man auf Wikipedia nachlesen.

Kulturelle Events wie dieses sind nicht nur für die Ohren ein Genuss, sondern bieten auch eine hervorragende Möglichkeit, sich zu vernetzen und die Vielfalt der Musik in all ihren Facetten zu erleben. Man kann nur hoffen, dass solche Initiativen weiterhin im Fokus stehen und mehr Menschen die Gelegenheit haben, solche wunderbaren Darbietungen zu genießen.

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OrtUckermark, Deutschland
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