Cottbus startet Zukunftsprojekt: Lausitz Science Park soll Jobs schaffen!

Cottbus startet Zukunftsprojekt: Lausitz Science Park soll Jobs schaffen!

Cottbus, Deutschland - In Cottbus tut sich einiges! Am 11. Juli 2025 wurde der wichtige Zuwendungsbescheid für die ersten Schritte zur Errichtung des Lausitz Science Park (LSP) durch Dr. Klaus Freytag, den Lausitz-Beauftragten des Ministerpräsidenten, überreicht. Diese Entwicklung markiert den Beginn eines großangelegten Projekts, das die wirtschaftliche Erneuerung der Region vorantreiben soll. Mit einer Kernfläche von 145 Hektar – das ist etwa doppelt so groß wie die gesamte Cottbuser Innenstadt – wird der LSP ein zentraler Bestandteil der Transformation in der Lausitz. Wochenkurier berichtet, dass …

Doch was genau bringt die innovative Parklandschaft? Der Lausitz Science Park wird nicht nur als Standort für Unternehmen und Start-ups fungieren, sondern auch eng mit der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) verknüpft sein. Hier sollen Kompetenzen in den zukunftsträchtigen Bereiche Energiewende, Gesundheit, Künstliche Intelligenz und Sensorik gebündelt werden. Dadurch ist geplant, Hunderte bis Tausende von hochqualifizierten Arbeitsplätzen in den kommenden Jahrzehnten zu schaffen.

Wirtschaftliche Impulse und Perspektiven

Die Ansiedlung des LSP wird auch einen positiven Einfluss auf das lokale Gewerbe haben. Durch die Schaffung neuer Arbeitsplätze und Möglichkeiten zur Unternehmensgründung erhofft man sich, dass junge Menschen in der Region bleiben können. Außerdem wird die Innenstadt von Cottbus von der Nähe zur BTU und zum LSP profitieren – das wird nicht nur Cafés und Wohnungen beleben, sondern auch die kulturellen Angebote erweitern. Ein weiterer Pluspunkt: Schulen und Ausbildungseinrichtungen können durch Kooperationen mit dem LSP von modernster Technologie profitieren, was den Lausitzern neue Perspektiven eröffnet.

Zur weiteren Attraktivität des LSP gehört auch ein klimagerechtes Konzept, das auf Nachhaltigkeit und moderne Infrastruktur setzt. Geplant ist ein Stadtquartier mit viel Grün und einer umweltfreundlichen Energieversorgung. Die Erschließung des Kerngebiets soll bis 2031 abgeschlossen sein, während der gesamte Park letztlich 420 Hektar umfassen wird. Darüber hinaus plant Brandenburg, über 5,5 Millionen Euro in die Vorbereitung und Planung zu investieren, mit Aussicht auf weitere 51 Millionen Euro ab 2027.

Herausforderungen des Strukturwandels

Diese Entwicklungen stehen im Kontext umfangreicher finanzieller Förderung, die durch das Strukturstärkungsgesetz von 2020 ermöglicht wurden. Insgesamt sollen bis zum Jahr 2038 stolze 10,32 Milliarden Euro in die Region fließen, um den Verlust von Industriearbeitsplätzen und die Auswirkungen des Kohleausstiegs zu kompensieren. lausitz-strukturwandel.de informiert über.

Der Strukturwandel ist jedoch nicht ohne Herausforderungen. Kleinere Kommunen kämpfen oft bei der Beantragung von Fördermitteln, während Cottbus von einer starken Projektansiedlung profitieren kann. Ein Thema, das laut Berichten oft zu kurz kommt, ist die Einbindung der Wirtschaft in die Prozesse; mehr als 76 % der Unternehmen bewerten beispielsweise die Zusammenarbeit mit der Politik als unzureichend. Auch im Sonderausschuss Strukturentwicklung Lausitz wird bemängelt, dass wichtige Aspekte wie die Schaffung von Industriearbeitsplätzen nicht genug Beachtung finden.

Ein Geocache wurde symbolisch auf dem Gelände versteckt: eine kleine, aber feine Geste, die die Bedeutung des Projekts für die gesamte Region unterstreicht. Der Lausitz Science Park könnte also zu einem echten Motor für die Zukunft von Cottbus und Umgebung werden – bleibt nur zu hoffen, dass die Umsetzung ebenso dynamisch vorangeht wie die Pläne. Weitere Informationen finden Sie auf der Cottbus-Webseite.

Details
OrtCottbus, Deutschland
Quellen

Kommentare (0)