Vorsicht! Gefälschte Vermisstenanzeigen verbreiten Angst und Schaden!

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Am 11. August 2025 sorgten gefälschte Vermisstenanzeigen aus Uckermark für Verwirrung und machten vor Internetbetrügern warnen.

Am 11. August 2025 sorgten gefälschte Vermisstenanzeigen aus Uckermark für Verwirrung und machten vor Internetbetrügern warnen.
Am 11. August 2025 sorgten gefälschte Vermisstenanzeigen aus Uckermark für Verwirrung und machten vor Internetbetrügern warnen.

Vorsicht! Gefälschte Vermisstenanzeigen verbreiten Angst und Schaden!

In den letzten Tagen hat ein vermeintlicher Vermisstenfall für große Unruhe in der Region gesorgt. Andreas Schwarze, ein besorgter Vater aus Gartz, stieß am Wochenende auf eine alarmierende Vermisstenanzeige auf Facebook, in der ein dunkelhaariges Kind namens Lena Schneider erwähnt wurde, das angeblich entführt worden sein soll. Bei näherer Betrachtung zweifelte Schwarze jedoch an der Authentizität dieser Meldung. Wie svz.de berichtet, bemerkte er, dass die Anzeige viele Klicks und Teilungen generierte, was zur Verbreitung möglicher Schadsoftware führte.

Schwarze, dessen eigene Tochter zehn Jahre alt ist, machte sich Gedanken über die Sicherheit der Kinder und darüber, wie leicht im Internet falsche Informationen verbreitet werden können. Die Polizeiinspektion Uckermark bestätigte schließlich, dass der Fall Lena Schneider nicht bekannt sei und es sich offenbar um eine Fälschung handele. In einem echten Vermisstenfall, der parallel auftrat, wurde ein Mädchen namens Mia, das am 10. August 2025 in Schwedt als vermisst gemeldet wurde, noch am selben Tag unversehrt gefunden.

Skepsis ist gefragt

Die Sorge vor solchen Fake-Anzeigen ist nicht unbegründet. Auch Stiftung Warentest hat bereits davor gewarnt, dass viele dieser Meldungen von Betrügern genutzt werden, um persönliche Daten abzugreifen. Oftmals enthalten sie holprige Formulierungen oder unbekannte URLs, die auf Phishing-Seiten führen. Ein Beispiel ist die 14-jährige Kathrin Duerr, die ebenfalls in einer solchen Anzeige erwähnt wurde. Der Bericht stellte sich als falsch heraus, was Angst und Verunsicherung bei den Eltern hervorruft. Warnhinweise, wie die test.de in ihrem Artikel betont, sind bei solchen Meldungen dringend anzuraten.

Internet-Betrüger posten gefälschte Vermisstenanzeigen auf sozialen Medien, um an sensible Daten zu gelangen. Oft wird auf ein angebliches Video verwiesen, das das Gesicht des Täters zeigt. Um es zu sehen, müssen die Nutzer auf einen Link klicken, der sie zu einer Seite führt, die zu einer erneuten Anmeldung bei Facebook auffordert. Yahoo Nachrichten beschreibt, dass dies eine häufige Masche ist, bei der Betrüger die Anmeldedaten abgreifen können, wenn die Nutzer diese eingeben.

Ein Aufruf zur Vorsicht

Was können wir also tun, um uns und unsere Familien zu schützen? Vigilanz ist der Schlüssel. Bei der Erwähnung von vermissten Kindern in sozialen Medien sollten wir skeptisch sein und wichtige Hinweise beachten: Holprige Formulierungen, unbekannte Links und das Gefühl, dass etwas nicht stimmt, sollten sofortige Alarmglocken läuten lassen. Im Zweifel sollte man auf die Polizei hören und bei realen Vermisstenfällen umgehend die Behörden informieren. Nur so können wir uns in diesen unsicheren Zeiten schützen und die Sicherheit unserer Kinder gewährleisten.