Waldbrand nahe Tarifa: Über 2.000 Menschen in Alarmstufe Rot evakuiert!

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Waldbrände in Spanien zwingen Tausende zur Evakuierung, während Feuerwehrkräfte gegen die Flammen kämpfen. Aktuelle Berichterstattung zum Klimawandel.

Waldbrände in Spanien zwingen Tausende zur Evakuierung, während Feuerwehrkräfte gegen die Flammen kämpfen. Aktuelle Berichterstattung zum Klimawandel.
Waldbrände in Spanien zwingen Tausende zur Evakuierung, während Feuerwehrkräfte gegen die Flammen kämpfen. Aktuelle Berichterstattung zum Klimawandel.

Waldbrand nahe Tarifa: Über 2.000 Menschen in Alarmstufe Rot evakuiert!

Über 2.000 Menschen mussten aufgrund eines verheerenden Waldbrandes in der Nähe von Tarifa an der spanischen Küste evakuiert werden. Der Brand, der am Montagvormittag in den Eukalyptus- und Pinienwäldern des Sierra de la Plata ausbrach, breitete sich rasant in Richtung Meer aus und sorgte für Alarmstimmung bei den Anwohnern der Playa de Atlanterra und Playa de Bolonia sowie bei den zahlreichen Gästen in den umliegenden Ferienanlagen. Über 100 Einsatzkräfte und 14 Löschflugzeuge sowie -hubschrauber sind im Einsatz, um der Flammen Herr zu werden, die von einem starken Wind mit Böen bis zu 50 km/h angefeuert werden. Nordkurier berichtet, dass die Situation weiter angespannt bleibt, da die Region bereits vor einer Woche von einem ähnlichen Brand heimgesucht wurde, der 1.500 Menschen zur Flucht gezwungen hatte.

Doch die Probleme durch Waldbrände sind nicht auf Tarifa beschränkt. In der spanischen Region Extremadura haben sich die Flammen ebenfalls unkontrollierbar ausgebreitet, und etwa 700 Menschen wurden aus drei Dörfern in der Gemeinde Las Hurdes evakuiert. Es wird vermutet, dass Brandstiftung die Ursache dieses verheerenden Feuers ist, das rund 7.500 Hektar Wald vernichtet hat. Auch hier sind zahlreiche Feuerwehrleute und Löschflugzeuge im Dauereinsatz. Die Evakuierten wurden in Notunterkünfte gebracht, während die Einsatzkräfte kämpfen, um die Flammen aufzuhalten. Merkur berichtet von der erschreckenden Ausdehnung der Brände in diesem Jahr.

Klimawandel als treibende Kraft

Die Waldbrandsituation in Spanien wird durch die anhaltende Dürre und die steigenden Temperaturen weiter verschärft. Experten warnen zudem vor einer bevorstehenden Waldbrandsaison, die von Juli bis September noch erhebliche Risiken birgt. Der Klimawandel hat die Gefahr von Bränden in der Mittelmeerregion massiv erhöht. Seit Jahresbeginn haben 320 Brände in Spanien fast 63.000 Hektar Wald- und Buschland in Flammen aufgegangen, was die Sorgen um die bevorstehenden Monate verstärkt, wie Costa Nachrichten berichtet. Die geschätzte Fläche, die allein 2022 verbrannt ist, wurde von 60.000 auf 200.000 Hektar korrigiert, was dieses Jahr zu einem der schlimmsten Jahre für Waldbrände in der Geschichte Spaniens macht.

Mit dieser traurigen Bilanz sind auch zahlreiche Menschen betroffen, die von den Evakuierungen und den zerstörerischen Flammen erheblich belästigt werden. In mehreren Dörfern in der Provinz Burgos beispielsweise mussten wegen eines Großfeuers sechs Dörfer geräumt werden. In der Provinz Málaga wurden über 3.200 Personen evakuiert, als dort mehr als 6.000 Hektar verbrannt sind. Ein erschreckendes Bild, das sich durch das ganze Land zieht und bei den betroffenen Menschen große Sorgen auslöst.