Merz stoppt Waffenlieferungen an Israel: Politisches Beben in Berlin!

Bundeskanzler Friedrich Merz kündigt am 12.08.2025 einen Rüstungsexportstopp an Israel an und erklärt die Gründe dafür.

Bundeskanzler Friedrich Merz kündigt am 12.08.2025 einen Rüstungsexportstopp an Israel an und erklärt die Gründe dafür.
Bundeskanzler Friedrich Merz kündigt am 12.08.2025 einen Rüstungsexportstopp an Israel an und erklärt die Gründe dafür.

Merz stoppt Waffenlieferungen an Israel: Politisches Beben in Berlin!

Bundeskanzler Friedrich Merz hat heute einen umstrittenen Schritt in der deutschen Außenpolitik vollzogen. Nach 98 Tagen im Amt hat er einen teilweisen Rüstungsexportstopp gegen Israel beschlossen, der bis auf Weiteres gilt. Merz rechtfertigt diese Entscheidung mit mehreren wichtigen Argumenten. So hat er den Unmut eines Teils seiner Parteifreunde in der Union gegen die Unterstützung der israelischen Regierung abgewogen und gleichzeitig die Mehrheit der Bevölkerung im Blick behalten. Dies berichtete der Nordkurier.

Ein weiterer Gesichtspunkt ist, dass Merz in diesem Kontext nicht allein dasteht: Auch andere europäische Länder wie Großbritannien und Frankreich haben die israelische Kriegsführung kritisiert. In seiner Argumentation macht Merz jedoch klar, dass die Entscheidung sich gegen die israelische Regierung, nicht gegen das Land als solches richtet. Er betont, die Sicherheit Israels bleibe Teil der deutschen Staatsräson.

Reaktionen auf die Entscheidung

Die Nachricht des Rüstungsexportstopps hat in der politischen Landschaft für Aufregung gesorgt. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu kritisierte die Entscheidung scharf und warf Deutschland vor, die Hamas zu belohnen. „Wir können die Sicherheit Israels nicht in Frage stellen!“, so ein Sprecher des israelischen Ministeriums.

Doch nicht nur im Ausland, auch in Deutschland selbst gibt es gemischte Reaktionen. Der Vizekanzler Lars Klingbeil (SPD) unterstützt Merz‘ Schritt und bezeichnet die humanitäre Lage im Gazastreifen als unerträglich. Er fordert zügige Hilfsmaßnahmen für die vom Konflikt betroffene Bevölkerung. Währenddessen lobt ein offener Brief, unterstützt von fast 400 prominenten Persönlichkeiten, den Waffenstopp.

Unter den Kritiker:innen ist Josef Schuster, der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, der die Entscheidung als gefährlich für Israels Existenz ansieht. Auch Mitglieder der Jungen Union und CDU-Außenpolitiker äußern scharfe Kritik und sehen die Entscheidung als strategischen Fehler. Für die Union, insbesondere die CSU, kommt dieser Kurswechsel mehr als überraschend. Berichte deuten darauf hin, dass sie in die Entscheidungsfindung nicht einbezogen wurden.

Der Kurs von Friedrich Merz

Trotz der heftigen Kritik bleibt Merz standhaft. Er erklärt, dass Deutschland nicht in einen Konflikt eingreifen könne, der ausschließlich militärisch gelöst werden soll. Zudem bekräftigt er, dass die grundlegenden Prinzipien der deutschen Israelpolitik nicht in Frage gestellt werden. Merz schließt sogar aus, Handelsbeziehungen mit Israel einzuschränken oder das EU-Assoziierungsabkommen auszusetzen, meldet die Zeit.

Gleichzeitig zeigt Merz ein offenes Gesprächsklima mit Netanjahu und weist darauf hin, dass er die Entscheidung nicht allein getroffen hat, aber die Verantwortung dafür trägt. Mit einem klaren Bekenntnis zu Israel und der Notwendigkeit humanitärer Lösungen stellt er sich der Herausforderung, einen Ausgleich zwischen internationalem Druck und der Verantwortung für die Menschen im Gazastreifen zu finden.

Insgesamt wird deutlich, dass Merz‘ Politik in einer äußerst angespannten und komplexen Situation navigiert. Der Druck auf die Bundesregierung bleibt hoch, während die humanitäre Lage im Gazastreifen als katastrophal beschrieben wird. Seine Entscheidungen könnten nur der Anfang eines längeren, schwierigen Weges sein.