Schockierende Unfälle in Rostock: Junge und Frau schwer verletzt!

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Bei zwei Unfällen in Rostock wurden am 25.09.2025 ein 12-jähriger Junge und eine 35-jährige Frau schwer verletzt.

Bei zwei Unfällen in Rostock wurden am 25.09.2025 ein 12-jähriger Junge und eine 35-jährige Frau schwer verletzt.
Bei zwei Unfällen in Rostock wurden am 25.09.2025 ein 12-jähriger Junge und eine 35-jährige Frau schwer verletzt.

Schockierende Unfälle in Rostock: Junge und Frau schwer verletzt!

In Rostock kam es heute zu zwei schweren Unfällen, bei denen Fußgänger schwer verletzt wurden. Besonders betroffen war ein Zwölfjähriger, der im Stadtteil Lichtenhagen die Fußgängerampel ignorierte und auf die Straße lief. Eine 41-jährige Autofahrerin hatte keine Chance zu bremsen und erfasste den Jungen, der anschließend mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht wurde. Das Borkener Zeitung berichtet, dass ein zweiter Unfall etwa zwei Stunden später im Stadtteil Evershagen stattfand. Hier wurde eine 35-jährige Fußgängerin von einem Radlader erfasst. Auch sie musste schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert werden. Die genauen Umstände, die zu diesem Vorfall führten, sind noch unklar, und die Ermittlungen des Kriminalkommissariats Rostock laufen.

Doch was sagen die aktuellen Verkehrszahlen dazu? Im Jahr 2023 sind in Deutschland die Verkehrsunfälle auf besorgniserregende Weise gestiegen. Laut dvr.de starben 2.839 Menschen bei Verkehrsunfällen – das ist ein Anstieg von 1,8 % im Vergleich zum Vorjahr. Zudem stieg die Zahl der Verletzten auf 366.557 Personen, was einem Plus von 1,5 % entspricht. Besonders der Schutz von Fußgängern wird laut Manfred Wirsch, Präsident des Deutschen Verkehrssicherheitsrates, zunehmend dringlicher. Die letzten drei Jahre zeigten eine besorgniserregende Zunahme von getöteten und verletzten Fußgängern.

Notwendigkeit einer Fußverkehrsstrategie

Wirsch hebt hervor, dass es dringend einer Fußverkehrsstrategie der Bundesregierung bedarf. Auch die StVO-Novelle, die die Kommunen ermächtigt, Zebrastreifen ohne besonderen Nachweis anzuordnen, könnte in Zukunft helfen, die Situation zu verbessern. Ein weiterer Schritt wäre die Vereinfachung der Flächennutzung für Fuß- und Radverkehr. Zudem könnte Tempo 30 an Spielplätzen und stark frequentierten Schulwegen an Hauptstrassen eingeführt werden, um die Sicherheit von Fußgängern zu erhöhen.

Die neue Regelung bietet unter anderem auch die Möglichkeit, Lücken zwischen bestehenden Tempo-30-Anordnungen zu schließen. Um noch mehr Verkehrssicherheit zu erreichen, hat der DVR zehn zentrale Forderungen formuliert, darunter die verstärkte Verkehrsüberwachung und die Anpassung der Höchstgeschwindigkeiten.

Die Vorfälle in Rostock verdeutlichen eindringlich, wie wichtig es ist, die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen. Eine verantwortungsvolle Verkehrspolitik ist nicht nur notwendig, sondern überfällig.