Sechs Verletzte bei dramatischem Unfall auf B110 nahe Anklam!
Unfall am 5. Oktober 2025 in Vorpommern-Greifswald: Sechs Verletzte, darunter drei Kinder, bei Kollision auf B110.

Sechs Verletzte bei dramatischem Unfall auf B110 nahe Anklam!
Am Sonntagmittag, dem 5. Oktober 2025, kam es auf der Bundesstraße 110 zu einem bedauerlichen Verkehrsunfall zwischen Stolpe und Medow, nahe Anklam, der die Beteiligten und die Anwohner erschütterte. Ein 58-jähriger Autofahrer übersehen ein auf der Bundesstraße fahrendes Fahrzeug, was zu einem Zusammenstoß führte. Bei diesem Unglück wurden insgesamt sechs Personen verletzt, darunter auch drei Kinder im Alter von 3, 10 und 11 Jahren. Der Unfallverursacher und die fünf Insassen des anderen Fahrzeugs, zwei Erwachsene im Alter von 36 und 38 Jahren, erlitten ebenfalls leichte Verletzungen und mussten in umliegende Krankenhäuser gebracht werden, wie die Ostsee Zeitung berichtet.
Die Aufräumarbeiten nach dem Unfall führten zu erheblichen Behinderungen auf der B 110, und der entstandene Sachschaden wird auf etwa 25.000 Euro geschätzt. Die Umstände dieses Vorfalls werfen ein Licht auf die aktuellen Gefahren im Straßenverkehr, die trotz alljährlicher Statistiken zur Verkehrssicherheit weiterhin bestehen. Im Jahr 2024 gab es deutschlandweit etwa 2,5 Millionen Verkehrsunfälle, wie Statista feststellt. Dabei ist zu beobachten, dass insbesondere Unfälle mit Personenschäden auf einem Niveau bleiben, das in etwa seit 1955 konstant ist.
Aktuelle Verkehrssicherheit
Die Erhebungen des Statistischen Bundesamtes zeigen, dass es bei Verkehrsunfällen häufig zu wiederkehrenden Ursachen kommt: Unzureichender Abstand, unangepasste Geschwindigkeit und Fahrten unter Alkoholeinfluss sind häufige Faktoren. Im Jahr 2024 wurden 40% der alkoholbedingten Unfälle mit Personenschäden registriert, was 198 Toten und 17.776 Verletzten entsprach. Die steigende Zahl an Verkehrsunfällen, insbesondere durch E-Bikes und E-Scooter, zeigt darüber hinaus, dass neue Mobilitätsformen ebenfalls zu einer erhöhten Gefährdung im Straßenverkehr beitragen. Über 26.000 E-Bike-Fahrer wurden 2024 verletzt oder getötet, was eine besorgniserregende Entwicklung darstellt.
Um dem tragischen Trend entgegenzuwirken, haben die Verkehrsminister der EU das Ziel “Vision Zero” formuliert, das anstrebt, bis 2050 keine Verkehrstoten mehr zu registrieren. Die Teilnahme an diesem Vorhaben erfordert aber nicht nur eine Verbesserung der Infrastruktur, sondern auch ein erhöhtes Bewusstsein der Verkehrsteilnehmer. Menschliche Faktoren wie Unaufmerksamkeit und Rücksichtslosigkeit bleiben zentrale Unfallursachen, die nicht ignoriert werden dürfen. Das zeigt, dass auf allen Ebenen – sei es durch Gesetzgebung, Verkehrserziehung oder technische Innovationen – Handlungsbedarf besteht.
Im Kontext des vorangegangenen Unfalls in Vorpommern ist es wichtiger denn je, ein Augenmerk auf die steigenden Unfallzahlen zu legen und Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit konsequent umzusetzen. Es ist zu hoffen, dass solche tragischen Ereignisse Anstoß zur Verbesserung der Risikencheinungen auf unseren Straßen geben.