Technikfieber in Pütnitz: Tausende feiern das Ostblock-Treffen!

Technikfieber in Pütnitz: Tausende feiern das Ostblock-Treffen!

Pütnitz, Deutschland - Was für ein großartiges Spektakel! Am vergangenen Wochenende verwandelte sich das Gelände in Pütnitz in eine lebendige Kleinstadt, die von nostalgischen Fahrzeugen und begeisterten Fans geprägt war. Das 24. Internationale Ostblock-Fahrzeugtreffen des Technikvereins Pütnitz fand am 5. und 6. Juli statt und brachte zahlreiche Besucher aus ganz Europa zusammen. Und die Zahlen sprechen für sich: Am Samstag wurden 7.300 Besucher und 3.300 Teilnehmer gezählt, darunter beeindruckende 992 Zweiräder, 436 PKWs, 193 Lkws, 61 Traktoren, 20 Busse und sogar 4 Boote. Ostsee Zeitung berichtet, dass unter den teilnehmenden Fahrzeugen auch ein beeindruckendes Flugfeld-Löschfahrzeug, der Tatra Feuerwehr 815, zu finden war, das von Sascha Mischke präsentiert wurde.

Ein Muss für Auto-Enthusiasten

Die Veranstaltung zog nicht nur Einheimische, sondern auch Teilnehmer aus Norwegen, Polen, Schweden, Dänemark, Österreich und der Schweiz an. Die weiteste Anreise hatte ein Teilnehmer aus Lettland mit 1430 km. 2025 hatte der Technikverein Pütnitz zu diesem einmaligen Event eingeladen, das im Zeichen des Erhalts und der Begeisterung für Ostblockfahrzeuge steht. Bereits ab dem ersten Anreisetag am 30. Juni 2025 war das Gelände für die Teilnehmer geöffnet. Die Organisatoren um Michael Guhl, der seit über 20 Jahren mit Herzblut dabei ist, erwarten für das gesamte Wochenende mehr als 14.000 Besucher. Die Website des Vereins bietet praktische Informationen und Tickets.

Ein Blick auf die Fahrzeuge

Die Ausstellung bot eine Vielzahl an liebevoll restaurierten und auch selbst umgebauten Fahrzeugen. Unter anderem war Pitt Riegel aus Neuburg mit einem umgebauten Garant K 30 von 1959 vertreten, den er als Wohnmobil umgestaltet hat. Zudem gab es einen kleinen Panzer aus DDR-Teilen, den er ebenfalls selbst gebaut hat. Die nostalgischen Klassiker, wie der rote Wartburg-Cabrio und der himmelblaue Trabant 500 (P 50 Kombi), zogen die Blicke der Passanten auf sich und luden zur Schwelgerei in Erinnerungen ein. Christian Ullrich aus Rostock stellte seinen Trabant, gepaart mit einem Dübener Ei-Anhänger, aus und trug damit zur bunten Fahrzeugvielfalt bei.

Gemeinschaft und Nostalgie

Die Atmosphäre war geprägt von Gemeinschaftsgefühl und der Freude an Technikgeschichte. Bei so viel Leidenschaft für die Fahrzeuge und der Möglichkeit, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen, bleibt festzuhalten: Hier wird nicht nur Technik gefeiert, sondern auch ein Stück Geschichte lebendig gehalten. Das Ostblock-Treffen in Pütnitz ist damit nicht nur ein Treffpunkt für Autofans, sondern auch ein wichtiger kultureller Anlaufpunkt.
Die Eintrittspreise blieben im Vergleich zu den Vorjahren stabil, da der Technikverein Pütnitz e.V. einen Teil der Ticketgebühren übernimmt. Diese Unterstützung zeigt, wie wichtig die Weiterentwicklung und der Erhalt der Institution auf der Halbinsel Pütnitz ist.

Für alle, die nicht dabei sein konnten, bleibt nur zu hoffen, dass die nächste Auflage des Ostblock-Treffens wieder zahlreiche Besucher und Teilnehmer anlockt. Schließlich gibt es nichts Schöneres, als die Faszination für Oldtimer und die damit verbundenen Geschichten und Erinnerungen zu teilen.

Details
OrtPütnitz, Deutschland
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