Arbeitsunfall bei Tönnies: Mitarbeiter wegen Ammoniak verletzt!
Am 28. Oktober 2025 kam es zu einem Arbeitsunfall im Tönnies-Schlachthof in Weißenfels, bei dem ein Mitarbeiter leicht verletzt wurde.

Arbeitsunfall bei Tönnies: Mitarbeiter wegen Ammoniak verletzt!
Am Montagabend, dem 28. Oktober 2025, ereignete sich ein Arbeitsunfall im Tönnies-Schlachthof in Weißenfels, der für Aufregung sorgte. Gegen 08:01 Uhr wurde ein Leck in der Kühlanlage festgestellt, durch das Ammoniak ausgetreten war. Eine Person erlitt dabei eine leichte Augenreizung, was den Katastrophenschutz auf den Plan rief. Rund 140 Mitarbeiter mussten evakuiert werden, während die Rettungskräfte schnell vor Ort waren, um die Situation zu bewältigen. Glücklicherweise stellte sich heraus, dass die Frühschicht am nächsten Morgen wie geplant beginnen konnte, was die geschockten Mitarbeiter erleichterte.
Was genau passierte dort? Laut Berichten von n-tv und MDR trat das Ammoniak im Kühlbereich des Schlachthofs aus. Während des Vorfalls waren etwa 140 Personen im Werk beschäftigt; glücklicherweise konnten alle rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden. Die betroffene Person, die Augenreizungen erlitt, wurde vor Ort medizinisch untersucht.
Rückblick auf frühere Vorfälle
Dieser Vorfall ist nicht der erste seiner Art. Bereits im Jahr 2024 kam es in einem anderen Tönnies-Werk in Rheda-Wiedenbrück zu einem ähnlichen Vorfall, bei dem vier Mitarbeiter leicht verletzt wurden. Auch damals war Ammoniak, ein essentielles Kühlmittel in der Fleischverarbeitung, die Ursache. Trotz der Gefahren, die von diesem Gas ausgehen können – darunter auch die Möglichkeit von Ammoniakvergiftungen – nutzt die Branche es weiterhin zur Kühlung von Lebensmitteln.
Der heute verzeichnete Vorfall und der schnelle Eingriff der Rettungsdienste zeugen jedoch von einer grundlegenden Verlässlichkeit im Krisenmanagement der Betriebe. Die betroffenen Mitarbeiter und die Betriebsleitung können sich auf die vorhandenen Prozeduren verlassen, um bei solchen unvorhergesehenen Ereignissen schnell und effektiv zu handeln.
Fazit und Ausblick
Insgesamt zeigt dieser Vorfall einmal mehr, wie wichtig Sicherheitsmaßnahmen in industriellen Einrichtungen sind. Während die erste Gefahr durch den Ammoniakaustritt gebannt ist und die Situation unter Kontrolle gebracht werden konnte, bleibt abzuwarten, welche weiteren Maßnahmen die Tönnies-Gruppe ergreifen wird, um solche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden. Eines ist sicher: Die Sicherheit der Mitarbeiter muss immer an erster Stelle stehen.