Asylskandal in Sachsen-Anhalt: Weihnachtsmarkt-Attentäter vor Gericht!
Magdeburg erlebt einen tragischen Vorfall: Ein Asylbewerber verursachte beim Weihnachtsmarkt einen tödlichen Anschlag.

Asylskandal in Sachsen-Anhalt: Weihnachtsmarkt-Attentäter vor Gericht!
In einem aktuellen Verfahren, das die Gemüter bewegt, steht der ehemalige Asylbewerber Taleb al-Abdulmohsen im Mittelpunkt eines Untersuchungsverfahrens. Dies ist nicht nur ein fall für Juristen, sondern auch eine Geschichte, die bis weit nach Saudi-Arabien reicht. Der parlamentarische Untersuchungsausschuss in Sachsen-Anhalt beschäftigt sich mit der Asylvergabe an al-Abdulmohsen, der in Deutschland als politisch Verfolgter anerkannt wurde. Die Süddeutsche stellt klar, dass al-Abdulmohsen bereits vor seiner Einreise nach Deutschland Kontakte zu saudi-arabischen Institutionen hatte und sich kritisch zu der Herrscherfamilie und dem Islam äußerte.
Besonders brisant ist der Zeitraum, in dem er Asyl beantragte: Nur zwei Tage vor seiner Anhörung beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) nahm er Kontakt zur saudi-arabischen Botschaft auf. Bei seiner Anhörung 2016 zeigte er sich laut einem ehemaligen BAMF-Mitarbeiter selbstbewusst und wusste genau, was er sagen musste, um die Gefahren seiner Rückkehr nach Saudi-Arabien zu verdeutlichen. In dem Golfstaat können Kritik und Abfall vom Islam gravierende Konsequenzen bis hin zu Gefängnisstrafen oder gar Todesurteilen nach sich ziehen.
Der fatale Weihnachtsmarktbesuch
Am 10. Dezember 2024 kam es zu einem tragischen Vorfall in Magdeburg, als al-Abdulmohsen mit einem Auto über einen Weihnachtsmarkt raste. Sechs Menschen verloren ihr Leben, während über 300 weitere verletzt wurden. Aktuell erhebt die Generalstaatsanwaltschaft Naumburg Anklage wegen sechsfachen Mordes und versuchten Mordes an 338 Personen. Der Prozess beginnt am 10. November. Hierbei stellt sich die Frage, wie die Behörden seine Asylvergabe und die damit verbundenen Risiken beurteilen konnten.
Im Untersuchungsausschuss wurden die Abgeordneten besonders laut, als sie nach dem Überprüfungsprozess für al-Abdulmohsens Kontakt zu den saudi-arabischen Behörden fragten. Leider blieb die Nachprüfbarkeit der Informationen unklar. Al-Abdulmohsen präsentierte sein Handy als Beleg für den Kontakt, was die Situation jedoch nicht weniger kompliziert machte.
Saudi-Arabien und die Todesstrafe
Die Situation in Saudi-Arabien gibt Anlass zur Besorgnis. Im Laufe der letzten Tage wurden dort 17 Menschen hingerichtet, darunter viele ausländische Staatsbürger, teils wegen „terroristischer Verbrechen“ und Drogendelikten wie Haschischschmuggel. Der Tagesspiegel berichtet, dass 2025 insgesamt bereits 239 Hinrichtungen stattfanden, was das Königreich zu einem der Länder mit den häufigsten Vollstreckungen weltweit zählt.
Im selben Jahr wurden 161 dieser Exekutionen wegen Drogendelikten vollstreckt, und die Berichte über die Hinrichtungen sorgen international für heftige Kritik. Menschenrechtsorganisationen wie Reprieve weisen darauf hin, dass oft Menschen hingerichtet werden, die sich in prekären rechtlichen Situationen befinden oder aber aus politischen Gründen verfolgt werden.
In diesem Kontext wird klar, dass al-Abdulmohsen nicht nur eine gefährliche Vergangenheit aus Saudi-Arabien mitbringt, sondern auch Risiken für die Sicherheit in Deutschland, bedacht auf die sozialen und politischen Spannungen, die durch solche Asylfälle entstehen können.
Wie sich die Diskussion um die Asylvergabe enwickeln wird, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch, dass die Taten und die Fragen um al-Abdulmohsen noch lange im Gedächtnis der Öffentlichkeit bleiben werden.