Bautzen schafft neue Jobs für Geflüchtete: Unkrautbekämpfung 2026!
Der Bautzener Stadtrat beschließt Arbeitsgelegenheiten für Geflüchtete, um Stadtbild zu verbessern und Integration zu fördern.

Bautzen schafft neue Jobs für Geflüchtete: Unkrautbekämpfung 2026!
In Bautzen wird eine Initiative angestoßen, die nicht nur zur Behebung eines städtischen Problems beiträgt, sondern auch geflüchteten Menschen eine wertvolle Perspektive bieten könnte. Der Stadtrat hat auf Antrag der CDU entschieden, ab dem Jahr 2026 Arbeitsgelegenheiten für Asylbewerber zu schaffen. Diese Maßnahme könnte nicht nur das Stadtbild aufhübschen, sondern auch die Integration der geflüchteten Bevölkerung fördern. Tobias Schilling, CDU-Stadtrat, hebt hervor, dass viele Bereiche im Stadtgebiet ungepflegt und verwildert sind, was ein großes Problem für das Erscheinungsbild der Stadt darstellt. Mit der Initiative sollen die Asylbewerber aktiv in die Beseitigung von Unkraut an Gehwegen und Parkplätzen eingebunden werden. Die Stadtverwaltung wird beauftragt, ein entsprechendes Konzept in Kooperation mit dem Landkreis Bautzen zu entwickeln.
Ein Gewinn für alle Beteiligten
Diese Maßnahme kommt nicht von ungefähr, denn in Deutschland gibt es bereits zahlreiche Bestrebungen, um Flüchtlingen durch Arbeitsintegration bessere Ausbildungschancen zu bieten und sie eigens in ihren Integrationsbemühungen zu unterstützen. Laut dem Bundeswirtschaftsministerium gibt es seit 2019 das Gesetz über Duldung bei Ausbildung und Beschäftigung, das geflüchteten Menschen einen leichteren Zugang zu Arbeitsplätzen ermöglichen soll. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Unterstützung durch sogenannte Willkommenslotsen, die Unternehmen helfen, Flüchtlinge in die berufliche Ausbildung zu integrieren.
Schilling, der in Stadtratssitzungen und auf Social Media bereits auf die unordentlichen Ecken in Bautzen aufmerksam gemacht hat, sieht in dieser Initiative eine kostengünstige Lösung. Zudem könnte dies die Lebensqualität für alle Bürger:innen erhöhen und gleichzeitig dafür sorgen, dass die geflüchteten Menschen aktiv an der Gestaltung ihrer neuen Heimat teilhaben. Die Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung und dem Landkreis wird entscheidend sein, um die Projektdetails zu klären und die Initiative erfolgreich umzusetzen.
Positive Beispiele aus der Wirtschaft
Die genannten Maßnahmen sind Teil eines umfassenderen Ansatzes zur Integration geflüchteter Personen in den deutschen Arbeitsmarkt. Diverse Unternehmen im Netzwerk „Unternehmen integrieren Flüchtlinge“ setzen auf die Integration von Asylbewerbern, was sich auch als Antwort auf den Fachkräftemangel gestaltet. 84% der Unternehmen sehen die Integration als wichtigen Schritt, um ihren Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften zu decken. Besonders während der Ausbildungszeit, wie unter dem BQ-Portal dargelegt, ist die Unterstützung von Migranten und Flüchtlingen gegeben, was in vielen Fällen mit der dualen Ausbildung einhergeht.
Insgesamt zeigt sich, dass durch solche Initiativen nicht nur Regalflächen gesäubert werden, sondern auch Brücken zwischen Kulturen und Möglichkeiten geschaffen werden. Der Ansatz in Bautzen könnte somit als Vorbild für andere Kommunen dienen und könnte beim Zusammenwachsen von Gesellschaftsgruppen helfen, die sich aufeinander zubewegen. Es bleibt zu hoffen, dass die Initiative der CDU Erfolg hat und einen positiven Beitrag zur Gemeinschaft leistet.