Chemnitz streicht Winterdienst: Bürger müssen selbst räumen!

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Chemnitz reduziert den Winterdienst stark: Nebenstraßen bleiben ungeräumt, Stadtrat entscheidet über Sparpaket nächste Woche.

Chemnitz reduziert den Winterdienst stark: Nebenstraßen bleiben ungeräumt, Stadtrat entscheidet über Sparpaket nächste Woche.
Chemnitz reduziert den Winterdienst stark: Nebenstraßen bleiben ungeräumt, Stadtrat entscheidet über Sparpaket nächste Woche.

Chemnitz streicht Winterdienst: Bürger müssen selbst räumen!

In Köln kommt es nun zu erheblichen Veränderungen im Winterdienst. Die Stadt hat einen radikalen Sparkurs eingeführt, der nicht nur das Alltagsleben beeinflussen wird, sondern auch die Schneeräumung betrifft. Laut radiochemnitz.de wird der Winterdienst künftig drastisch eingeschränkt. So wird man sich nur noch auf das Allernötigste beschränken, was bedeutet, dass Nebenstraßen in Zukunft nicht mehr geräumt werden.

Ein wichtiger Aspekt dieser Sparmaßnahmen betrifft die Schaffung von Schneefangzäunen, die gänzlich eingestellt werden. Dies könnte zu vermehrten Schneeverwehungen führen, was die Situation für Fußgänger und Autofahrer zusätzlich erschwert. Auch die Streugutbehälter an den Straßen, die in der Vergangenheit eine wichtige Rolle spielten, werden nicht mehr finanziert. Besonders kritisch: Es wird keine Rufbereitschaft für den Winterdienst an Wochenenden mehr geben, was in der Vergangenheit häufig für zusätzliche Sicherheit sorgte.

Veränderte Verantwortlichkeiten

In Deutschland gibt es eine klare Regelung, wer für die Schneebeseitigung auf öffentlichen Wegen verantwortlich ist. Dies betrifft vor allem die Anlieger der Straßen. Laut berlin.de obliegt es den Eigentümern, die Gehwege der öffentlichen Straßen zu räumen und Eisglätte abzustreuen. Dies umfasst Maßnahmen wie das Schneeräumen und die Beseitigung von Eisbildungen, wobei die Mindestbreiten für die Räumung vom Fußgängeraufkommen abhängen. In den meisten Fällen muss zumindest ein Meter geräumt werden.

Besondere Vorschriften gelten bei Straßen ohne Gehweg: Hier muss auf der bevorzugten Lauffläche geräumt werden. Auch Zugänge zu benötigen Einrichtungen wie Hydranten und Notrufstationen sind von den Anliegern freizuhalten, was einige zusätzliche Verantwortung für die Bürger mit sich bringt.

Eine neue Herausforderung für alle

Die Auswirkungen der Einschränkungen im Winterdienst werden für viele Kölnerinnen und Kölner spürbar sein. Autofahrer müssen sich darauf einstellen, dass die Räumfahrzeuge auf den Hauptstraßen weniger häufig unterwegs sind und es in den Nebenstraßen zu gefährlichen Glätteverhältnissen kommen kann. Gemäß strassenbau.niedersachsen.de sind die Räumfahrzeuge mit gelben Rundumleuchten ausgestattet, wodurch sie auch im Straßenverkehr gut sichtbar sind. Dies ist besonders wichtig, da das Überholen von Räumfahrzeugen aus Sicherheitsgründen vermieden werden sollte.

Die Stadt Köln befindet sich also in einer Übergangsphase, in der der Stadtrat in der kommenden Woche über die Sparmaßnahmen abstimmen wird. Es bleibt abzuwarten, wie die Bürgerinnen und Bürger auf diese Einschnitte reagieren und was dies für die Sicherheit im Winter bedeutet.