Eislöwen in der Kritik: Fans fordern Kampfgeist nach erneuter Pleite!
Die Dresdner Eislöwen verlieren am 29. Oktober 2025 gegen die Nürnberg Ice Tigers. Fans zeigen Frust, Trainer kritisiert Team.

Eislöwen in der Kritik: Fans fordern Kampfgeist nach erneuter Pleite!
Die Situation bei den Dresdner Eislöwen wird zunehmend angespannt. Am Mittwoch mussten sie sich den Nürnberg Ice Tigers klar mit 1:5 geschlagen geben, dies war bereits die zwölfte Niederlage in Folge. Mit dieser Negativserie stehen die Eislöwen am Tabellenende. Ein sehr frustrierendes Ergebnis für die Spieler und ihre Anhänger, zumal die Eislöwen nach 31 Minuten bereits mit 0:3 hinten lagen. Trainer Niklas Sundblad ließ keinen Zweifel daran, dass er mit der Leistung seiner Spieler unzufrieden ist. Zu viele verlorene Zweikämpfe und ein langsames Spiel wurden als Ursachen für die deutliche Niederlage ausgemacht, während ein Torwartwechsel von Julius Hudacek zu Jussi Olkinuora nicht mehr zur Wende führte.
Die Reaktion der Fans spricht Bände. Nachdem das dritte Gegentor fiel, stellten sie ihren Support ein und es kam zu einem deutlichen Stimmungsboykott in der Arena. Ein Banner, das sie hochhielten, drückte ihre Enttäuschung aus: „Wir für euch! Ihr für uns? Arsch aufreißen!!“ Kapitän Travis Turnbull äußerte, dass die Situation für die Spieler schwierig sei, sie jedoch hart für ihre Jobs kämpfen wollen. Nach Spielende fand ein Fan auf Facebook die richtigen Worte und entschuldigte sich für sein Verhalten, was die Frustration vieler Anhänger widerspiegelt. Einige Fans verließen sogar noch vor Schluss das Stadion, was ein klares Zeichen für ihren Unmut ist.
Die Fan-Emotionen
Die Unterstützung der Fans wurde nach dem ersten Tor der Eislöwen im Schlussdrittel, erzielt durch Drew LeBlanc in Überzahl, wieder lauter. Doch die Freude war nur von kurzer Dauer, da die Mannschaft danach weitere Chancen, unter anderem durch Turnbull, versiebte. Wie ein Fan es treffend auf den Punkt brachte: „Wir wollen euch kämpfen sehen!“ Ein klarer Aufruf an die Spieler, sich wieder zusammenzuraffen und für die krisengeschüttelte Mannschaft zu fighten. Diese Niederlage kommt nach einer zuvor bereits schmerzlichen Pleite von 2:8 gegen genau denselben Gegner, die dem Team gehörig Druck auflud.
Am Freitag wartet bereits das nächste Spiel auf die Eislöwen; sie treffen auf Frankfurt, das ebenfalls mit einer deutlichen Niederlage (1:6 gegen Schwenningen) zu kämpfen hatte. Ein Sieg gegen die Frankfurter könnte die Eislöwen aus der derzeitigen Misere ziehen, während sie nur drei Punkte hinter dem Iserlohner EC liegen. Die Hoffnung auf Besserung ist also noch nicht ganz verloren, sofern die Mannschaft den Kampfgeist zurückfindet.
Zusammengefasst steht die Mannschaft vor einer Herausforderung, die über das Eis hinausgeht. Es wird eine enorme Anstrengung nötig sein, um das verloren gegangene Vertrauen der Fans zurückzugewinnen. Eine Lösung ist gefragt, und die Zeit drängt. Es bleibt abzuwarten, ob die Eislöwen aus dieser Negativspirale ausbrechen können oder ob die nächste Bitterniederlage droht.