Sachsen schwimmt stark: Erfolgreiche JRK-Teams beim Bundeswettbewerb!
300 junge Rettungsschwimmer aus Deutschland messen sich beim 17. Bundeswettbewerb in Dresden. Teamgeist und Herz stehen im Mittelpunkt.

Sachsen schwimmt stark: Erfolgreiche JRK-Teams beim Bundeswettbewerb!
Vor wenigen Tagen fand in Dresden der 17. Bundeswettbewerb im Rettungsschwimmen für die Jugendgruppen des Deutsches Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) statt. Vom 24. bis 26. Oktober 2025 kämpften über 150 junge Rettungsschwimmerinnen und -schwimmer aus ganz Deutschland um die besten Plätze. Die Vorbereitungen für das Event waren intensiv: In den Wochen vor dem Wettbewerb hatten viele Teilnehmer ihre Trainingszeiten sogar in die Ferien gelegt.
Die Anreise zu diesem aufregenden Event stellte sich für drei sächsische Mannschaften aus Freital und dem Chemnitzer Umland als echtes Gemeinschaftserlebnis heraus. Am Samstagmorgen ging es dann richtig zur Sache: Die verschiedenen Altersklassen präsentierten ihr Können. Die Jüngsten, in der Altersklasse 1 (AK 1, 8-10 Jahre), traten in der Schwimmhalle Prohlis an, während die älteren Jugendlichen in der AK 2 (11-13 Jahre) im DRK-Zentrum ihr Geschick beim Erste-Hilfe-Parcours unter Beweis stellten.
Vielfältige Wettbewerbe und Teamgeist
Die dritte Altersklasse (AK 3, 14-16 Jahre) hingegen konnte sich an kreativen Teamstationen und in einem spannenden Dreikampf messen, der Schwimmen, Erste Hilfe und Rot-Kreuz-Wissen umfasste. Die Stimmung in der Schwimmhalle war elektrisierend und die Anfeuerungsrufe hallten wider. Besonders die Chemnitzer Umland-Mannschaft in der AK 3 zeigte starke Leistungen und ließ die Zuschauer mitfiebern.
Ein Highlight des Wettbewerbs war der Erste-Hilfe-Teil, bei dem die Teilnehmer in realitätsnahen Szenarien wie Sonnenstich, offenen Wunden und Herzstillstand ihr Wissen anwenden mussten. Auch Aufgaben zur Geschichte der JRK und kreative Herausforderungen waren Bestandteil des Programms und stellten die Vielseitigkeit der jungen Rettungsschwimmer auf die Probe.
Ergebnisse und Ausblick
Die Ergebnisse waren erfreulich: In der Altersklasse 1 sicherte sich eine gemischte Mannschaft aus Freital und dem Chemnitzer Umland den 3. Platz. Die Freitaler Jungs und Mädels der AK 2 landeten ebenfalls auf dem 3. Platz, und die AK 3 aus dem Chemnitzer Umland schloss mit einem starken 4. Platz ab. Nach drei Tagen voller Spannung und Teamgeist trat man schließlich die Rückreise an, müde, aber mit einem Gefühl von Gemeinschaft und Mut im Gepäck.
Doch das ist nur der Anfang! Im Rettungssport stehen noch viele spannende Wettbewerbe an. Alle zwei Jahre kämpfen nationale Teams bei Weltmeisterschaften, während Europameisterschaften im zweijährigen Rhythmus dazwischen stattfinden. Auch die DLRG-Jugend nimmt regelmäßig an Junioren-Europameisterschaften teil, um die nächste Generation von Lebensrettern zu fördern. Darüber hinaus nehmen DLRG-Athleten als Sportsoldaten der Bundeswehr an Militärweltmeisterschaften teil und trainieren an der Sportschule der Bundeswehr in Warendorf.
Diese Wettkämpfe zeigen nicht nur die sportliche Seite des Rettungsschwimmens, sondern auch den unersetzlichen Teamgeist und das Engagement der jungen Menschen. Letztlich trägt dieser Zusammenhalt entscheidend dazu bei, dass die Werte der DLRG und des Rettungssports so lebendig bleiben.