Neues Dokumentationszentrum in Borna: Ein Meilenstein für Sachsen!

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In Borna entsteht bis Ende 2025 ein Dokumentationszentrum zur Wirtschaftsgeschichte Sachsens, gefördert mit 16,5 Millionen Euro.

In Borna entsteht bis Ende 2025 ein Dokumentationszentrum zur Wirtschaftsgeschichte Sachsens, gefördert mit 16,5 Millionen Euro.
In Borna entsteht bis Ende 2025 ein Dokumentationszentrum zur Wirtschaftsgeschichte Sachsens, gefördert mit 16,5 Millionen Euro.

Neues Dokumentationszentrum in Borna: Ein Meilenstein für Sachsen!

Borna, eine charmante Stadt in der Nähe von Leipzig, wird bald zum Schauplatz eines bedeutenden Projekts: Demnächst entsteht hier ein neues Dokumentationszentrum für die Regional- und Wirtschaftsgeschichte Sachsens. Dieses Zentrum, das bis Ende 2025 fertiggestellt werden soll, garantiert eine spannende Ergänzung zum kulturellen und archivarischen Angebot der Region. Der erste Spatenstich ist für den 27. Mai 2024 geplant, und der Umzug des Sächsischen Wirtschaftsarchivs (SWA) ist für das Frühjahr 2026 angesetzt, wie Ahoi Leipzig berichtet.

Das Dokumentationszentrum soll nicht nur mit einem dreigeschossigen Archivgebäude aufwarten, sondern wird auch das Kreisarchiv des Landkreises Leipzig, das Sächsische Wirtschaftsarchiv und den DOKMitt e.V. beherbergen. Es wird ein modernes Gebäude mit Klimatisierung, um optimale Bedingungen für die Archivbestände zu gewährleisten, und mit einem Bildungsangebot, das einen gemeinsamen Campus mit der Volkshochschule des Landkreises bilden wird. Dies ist ein großer Schritt für Borna und wird dazu beitragen, das historische Erbe der Region besser zu bewahren und einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Finanzierung und Bedeutung des Projekts

Ein wichtiger Aspekt des Projekts ist die Finanzierung: Der Landkreis Leipzig hat einen Förderbescheid über 16,5 Millionen Euro erhalten, der aus Mitteln des Investitionsgesetzes Kohleregionen sowie des Freistaates Sachsen stammt. Dies stellt einen bedeutenden finanziellen Beitrag zur Herrichtung des Grundstücks und der Außenanlagen dar. Staatsminister Thomas Schmidt betont die wichtige Rolle der Archivierung für die Öffentlichkeit und die Forschung, während Landrat Henry Graichen diese Fördermittelbewilligung als Meilenstein für den Bau des Zentrums ansieht, wie auch von Sachsen.de bestätigt wird.

Die Historiker des DOKMitt e.V., der seit mittlerweile zehn Jahren an der Verwirklichung eines solchen Zentrums arbeitet, haben sich das Ziel gesetzt, die Industrie- und Kulturlandschaft des Mitteldeutschen Reviers umfassend zu dokumentieren. Bereits jetzt veröffentlicht der Verein kostenfreie Broschüren auf seiner Homepage, die Ergebnisse von Projekten und aktuelle Vorhaben vorstellen. So wird auch in Zukunft das Bewusstsein für die geschichtlichen Wurzeln der Region geschärft.

Ein attraktiver Standort

Borna wurde bewusst als Standort gewählt, dank seiner hervorragenden logistischen Anbindung, sowohl über die S-Bahn als auch über die Autobahn. Diese ideale Lage stellt sicher, dass das Dokumentationszentrum für interessierte Besucher und Forscher gut erreichbar ist. Ein Parkplatz mit E-Auto-Ladestation ist ebenfalls geplant, was dem modernen Anspruch der Einrichtung gerecht wird.

Die Vorfreude auf das kommende Jahr ist bereits spürbar, denn 2024 feiert Borna sein stolzes 775-jähriges Bestehen. Zu diesem Anlass planen das SWA und der DOKMitt e.V. gemeinsame Projekte und Veranstaltungen, um die Bedeutung der Region zu feiern und gleichzeitig das neu entstehende Dokumentationszentrum ins Rampenlicht zu rücken. Im ersten Halbjahr 2026 wird dann der Umzug des Sächsischen Wirtschaftsarchivs in den Leipziger Südraum erfolgen, wo es den neuen Räumlichkeiten ein gutes Zuhause finden wird.

Insgesamt verspricht das Dokumentationszentrum nicht nur die Wahrung des kulturellen Erbes, sondern auch einen Ort des Lernens und der Begegnung für alle, die an der regionalen Geschichte interessiert sind. Ein echter Gewinn für Borna und die gesamte Region Sachsen, wie auch SWA Leipzig unterstreicht. Hier wird ein attraktiver Ort geschaffen, der die Wirtschaftsgeschichte und das kulturelle Erbe der Region lebendig hält und für verschiedene Zielgruppen aufbereitet.