15.000 Besucher erleben Wismut-Kunst: Ein Erfolg für Zwickau!

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In Zwickau endete die Sonderschau „Sonnensucher! Kunst und Bergbau der Wismut“ nach 15.000 Besuchern. Entdecken Sie Kunst und Geschichte.

In Zwickau endete die Sonderschau „Sonnensucher! Kunst und Bergbau der Wismut“ nach 15.000 Besuchern. Entdecken Sie Kunst und Geschichte.
In Zwickau endete die Sonderschau „Sonnensucher! Kunst und Bergbau der Wismut“ nach 15.000 Besuchern. Entdecken Sie Kunst und Geschichte.

15.000 Besucher erleben Wismut-Kunst: Ein Erfolg für Zwickau!

Die Sonderschau „Sonnensucher! Kunst und Bergbau der Wismut“ hat in der historischen Baumwollspinnerei Zwickau ein großartiges Ende gefunden. Über 15.000 Besucherinnen und Besucher konnten sich bis zum 26. Oktober 2025 die beeindruckenden Werke anschauen, die in dieser einzigartigen Ausstellung zu sehen waren. Das Projekt, unter dem kreativen Auge von Projektleiter Dr. Paul Kaiser, umfasste rund 300 Kunstwerke auf stolzen 1.600 Quadratmetern.

Bei „Sonnensucher!“ durften die Gäste ein wahres Sammelsurium an Gemälden, Grafiken und sogar zwei monumentalen Wandbildern bewundern, die erstmals der Öffentlichkeit präsentiert wurden. Die Wismut war bekannt für den Abbau von waffenfähigem Uran in der DDR – ein Umstand, der sich auch in der thematischen Ausrichtung der Ausstellung widerspiegelt. In den Jahren ihres Bestehens förderte die Wismut etwa 231.000 Tonnen Uranerz, was einen zentralen Platz in der Geschichte der Region Sachsen und Thüringen einnimmt.

Teil der Kulturhauptstadt Europas

Die Sonderschau war nicht nur ein unabhängiges Kunstprojekt, sondern auch Teil des umfangreichen Programms zur Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025. Dieses großartige Vorhaben wird von der Wismut Stiftung gGmbH, der Stadt Zwickau, dem Dresdner Institut für Kulturstudien e.V. und dem Kunstverein Zwickau e.V. gemeinsam getragen. Die Ausstellung, die schon am 9. April 2025 ihre Türen öffnete, zieht Kunstinteressierte und Kulturliebhaber gleichermaßen an.

Für die Präsentation dieser außergewöhnlichen Kunstsammlung, die mit über 4.200 Werken von 475 Künstlern die größte eines DDR-Unternehmens darstellt, wurde die Unterstützung durch die Ostdeutsche Sparkassenstiftung, die Sparkasse Zwickau sowie die Bundesstiftung Aufarbeitung gewonnen.

Einreicher und Programm

Die metaWERK AG stellte die Ausstellungsfläche kostenlos zur Verfügung, während der Kunstverein Zwickau e.V. für die Personalbetreuung sorgte. Die Öffnungszeiten der Ausstellung waren sehr besucherfreundlich gestaltet: Mittwoch bis Freitag von 10 bis 17 Uhr und am Wochenende von 10 bis 18 Uhr.

Für alle Preisbewussten gab es ein gutes Angebot: Der Eintritt kostete 8 Euro für Vollzahler, 5 Euro ermäßigt und 15 Euro für eine Familie. Die Ausstellung befasste sich nicht nur mit der Kunst selbst, sondern auch mit den tiefgreifenden Auswirkungen des Bergbaus auf Mensch und Umwelt, und wurde durch ein umfangreiches Begleitprogramm mit Lesungen, Filmvorführungen und Zeitzeugengesprächen bereichert. Ab Mai 2025 wurden zusätzlich spannende Veranstaltungen angeboten.

Wer die wichtigsten Werke der Ausstellung auch in schriftlicher Form haben möchte, konnte sich einen Katalog zulegen. Mit 196 Seiten und 207 Abbildungen bietet dieser einen umfassenden Überblick über das Gezeigte. Herausgegeben von Dr. Paul Kaiser und Dr. Julia Dünkel, war der Katalog für 15 Euro in der Ausstellung erhältlich und für 24,80 Euro im Buchhandel.

Insgesamt hat die Sonderschau „Sonnensucher! Kunst und Bergbau der Wismut“ nicht nur einen tiefen Eindruck bei den Besuchern hinterlassen, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur Kulturhauptstadt Europas geleistet. So wurde eine Brücke geschlagen zwischen Kunst und der bewegten Geschichte des Bergbaus in der Region. Wie radiozwickau.de berichtet, bleibt die Frage, wie sich der Einfluss dieser kulturellen Initiativen auf die lokale Kunstszene entwickeln wird.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Ausstellung nicht nur Kunstliebhaber, sondern auch Geschichtsinteressierte angesprochen hat und einen einmaligen Einblick in das Erbe der Wismut ermöglicht hat. So bleibt nur zu hoffen, dass ähnliche Projekte das kulturelle Leben in Zwickau und darüber hinaus bereichern werden.