Erfurt enttäuscht trotz Kampfgeist: 0:0 gegen Herthas U23 bei verletztengeschwächte!
Rot-Weiß Erfurt spielt am 26.09.2025 gegen Hertha BSC U23 0:0. Mehr dazu über das Spielgeschehen und wichtige Spieleraktionen.

Erfurt enttäuscht trotz Kampfgeist: 0:0 gegen Herthas U23 bei verletztengeschwächte!
Ein spannender Abend mitten im September: Am 26. September 2025 trat die U23 von Hertha BSC in der Regionalliga Nordost gegen Rot-Weiß Erfurt an. Vor 625 Zuschauern entwickelte sich ein hitziges Duell, das trotz zahlreicher Chancen beider Teams mit einem torlosen Unentschieden endete. Die Erfurter standen dabei vor besonderen Herausforderungen, hatten sie doch gleich neun verletzte Spieler im Kader.
Hertha BSC startete stark in die Partie und setzte Erfurt gleich unter Druck. Die erste nennenswerte Chance hatte Eliyas Strasner in der 20. Minute, die jedoch von Ben-Luca Moritz bravourös geblockt wurde. Auch in der 28. Minute war der Hertha-Sturm wieder gefährlich, doch Sofiane Ikene konnte den Schuss von Karim Bellomo abwehren. Während Erfurt вon den starken Offensivaktionen der Berliner enorm gefordert war, gelangen dem Team von Trainer Rejhan Hasanović in der ersten Halbzeit nur wenige gefährliche Angriffe.
Schlussphase mit dramatischen Momenten
Die zweite Halbzeit brachte mehr Leben ins Spiel. Während Erfurt anfangs Schwierigkeiten hatte, dessen 1. Möglichkeit in der 41. Minute durch Ugondu knapp am Tor vorbeiging, wurde es bald turbulenter. Stanislav Fehler traf in der 68. Minute auf Herthas Keeper Marius Gersbeck, der seinem Team mit mehreren Glanztaten den Rücken freihielt. Ömer Uzun hatte in der 88. und 89. Minute die Chance, das Spiel für Erfurt zu entscheiden, scheiterte jedoch an Gersbeck, der den Kopfball ebenso parierte.
Das Drama nahm seinen Lauf, als Ugondu in der Nachspielzeit die Rote Karte wegen einer Tätlichkeit sah. Trotz Unterzahl und der späten Phase drängte Erfurt weiterhin auf den Sieg, wobei Sejdo Durakov in der 90.+4 Minute eine letzte Chance verpasste. Auch Hertha gab nicht auf und setzte in der 95. Minute zum finalen Angriff an, doch Lorenz Otto, der Erfurter Keeper, war erneut zur Stelle und hielt den Punkt fest.
Trainer sind zufrieden, aber auch realistisch
Nach dem Spiel äußerte Trainer Hasanović sich positiv über die Vorstellung seiner Spieler und besonders über die Leistung von Marius Gersbeck, der im Tor ein sicherer Rückhalt war. „Wir konnten vielleicht nicht die drei Punkte einfahren, aber wir haben gezeigt, dass wir gegen starken Wind bestehen können“, so Hasanović. Nach dem zehnten Saisonspiel steht Hertha mit neun Punkten da und blickt nun dem nächsten Derby gegen die Zweitvertretung des 1. FC Magdeburg entgegen, das am 10. Oktober um 19:00 Uhr stattfindet.
Das Unentschieden wird Hertha BSC und Rot-Weiß Erfurt sicherlich zum Nachdenken anregen, während die Regionaliga-Nordost weiterhin spannend bleibt. Wie es zu weiteren Überraschungen und Wendungen kommt, bleibt abzuwarten. Schaut man in die Statistiken, bietet die Liga aktuell einiges an „sehenswerter“ Fußballkost. Auch auf Kicker findet man regelmäßige Updates zu den Teams und ihrer Form.
Für die Erfurter bleibt somit die Aufgabe, ihre Offensive zu beleben, während Hertha BSC an seinem Spiel arbeiten sollte, um in Zukunft die Ergebnisse positiv zu gestalten.