Brauchtumsnachmittag in Breitenbach: Ein Blick ins Jahr 1923!

Brauchtumsnachmittag in Breitenbach: Ein Blick ins Jahr 1923!

Breitenbach, Deutschland - Am 10. Juli 2025 haben die Einwohner von Breitenbach ein Stück ihrer Geschichte lebendig werden lassen. Bei einem unterhaltsamen Brauchtumsnachmittag, organisiert von der Interessengemeinschaft Heimatstube, erfuhren die Besucher mehr über das Leben im Jahr 1923. „Wir wollten die Geschichten unserer Vorfahren nachstellen und ein Stück Heimatgefühl zurückbringen“, erklärte Gudrun Ludwig, ein Herzstück der Interessengemeinschaft, die sogar eine kleine Schauspielgruppe aktivierte, um das Geschehen auf die Bühne zu bringen. Solche Veranstaltungen sind nicht nur für die Gemeinschaft von Bedeutung, sie dokumentieren auch die Entwicklung des Dorfes und helfen, die Erinnerungen an unvergessliche Zeiten zu bewahren. inSüdthueringen weiß um die Bedeutung dieser Zusammenkünfte und würdigt das Engagement der Interessengemeinschaft Heimatstube.

Solche Projekte erfreuen sich bei den Bürgern an großer Beliebtheit und stellen einen warmen Anknüpfungspunkt an vergangene Zeiten dar. Doch nicht nur in Breitenbach gibt es Initiativen, die das Augenmerk auf ländliche Entwicklung lenken. Die Lokale Aktionsgruppe (LAG) WestrichGlantal setzt ebenfalls auf bürgerschaftliches Engagement und stellt Fördermittel bereit, die vor allem für Ehrenamtliche Bürgerprojekte gedacht sind. Insgesamt stehen hier 30.000 Euro zur Verfügung, die sich an gemeinnützige Vereine, Bürgerinitiativen und nicht-organisierte Zusammenschlüsse richten. Pro Vorhaben können bis zu 3.000 Euro beantragt werden, wobei die Förderquote bis zu 100 Prozent betragen kann. Die Möglichkeit, innovative Ideen einzureichen, um die Region zukunftsfähig zu gestalten, sollte nicht ungenutzt bleiben Rheinpfalz.

Förderungen: Ein Fundament für innovative Ideen

Um das ländliche Leben zu fördern und den Regionen neues Leben einzuhauchen, unterstützt die Bundesregierung durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMLEH) verschiedene Programme. Im Rahmen des Programms BULEplus können lokale Akteure innovative Ansätze zur ländlichen Entwicklung erproben. Dabei stehen nicht nur landwirtschaftliche Projekte im Fokus; auch die Digitalisierung, Ehrenamt und Mobilität gewinnen zunehmend an Bedeutung. Ziel ist es, neue Lösungsansätze zu finden und erprobte Ideen für Herausforderungen in ländlichen Gebieten zu evaluieren und weiterzugeben. Das Kompetenzzentrum Ländliche Entwicklung (KomLE) koordiniert und berät in diesem Kontext, unterstützt den Austausch zwischen den Akteuren und sorgt dafür, dass Erfolgsgeschichten optimal verbreitet werden BLE.

Ob in Breitenbach mit der Heimatstube oder durch die Unterstützung von Bund und regionalen Gruppen – das Engagement für das Landleben ist spürbar. Die Menschen zeigen, dass sie kreativ zusammenarbeiten, um ihre Gemeinschaften aktiv zu gestalten und zu erhalten. Dies ist ein ermutigendes Zeichen für die Zukunft des ländlichen Raums und zeigt, dass echte Lebensqualität an solchen Orten nicht nur ein Traum, sondern Realität werden kann.

Wer sich für die Beantragung von Fördermitteln interessiert, hat die Möglichkeit, einen Antrag bis zum 19. April einzureichen. Die Entscheidung über die Projekte erfolgt im Mai, und alle umgesetzten Vorhaben müssen bis Ende September abgeschlossen sein. Interessierte können sich dabei an Marc Wagner wenden, erreichbar unter 06302 9239-18 oder via E-Mail: marc.wagner@entra.de.

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OrtBreitenbach, Deutschland
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