Neue Pfarrerin in Hanau: Milina Reichardt-Hahn bringt frischen Wind!

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Milina Reichardt-Hahn beginnt als neue Pfarrerin in Hanau, bringt ihre journalistische Erfahrung ein und plant aktive Gemeindearbeit.

Milina Reichardt-Hahn beginnt als neue Pfarrerin in Hanau, bringt ihre journalistische Erfahrung ein und plant aktive Gemeindearbeit.
Milina Reichardt-Hahn beginnt als neue Pfarrerin in Hanau, bringt ihre journalistische Erfahrung ein und plant aktive Gemeindearbeit.

Neue Pfarrerin in Hanau: Milina Reichardt-Hahn bringt frischen Wind!

Milina Reichardt-Hahn hat einen neuen Wirkungsort gefunden. Als neue Pfarrerin der evangelischen Stadtkirchengemeinde in Hanau bringt sie nicht nur ihre theologische Ausbildung, sondern auch wertvolle journalistische Erfahrung mit. Zuvor war sie in Thüringen tätig, wo sie sich in der Gemeinde Fambach einen Namen gemacht hat. Nach sechs Jahren dort zieht sie nun zurück ins Rhein-Main-Gebiet, vor allem aus familiären Gründen, wie inSüdthüringen berichtet.

Aufgewachsen in der Pfalz, hat Milina Reichardt-Hahn schon früh in ihrer Kindheit eine enge Verbindung zur Kirche gespürt. Zunächst war sie katholisch und engagierte sich als Messdienerin, bevor sie später einer Freikirche, den Baptisten, beitrat. An der Universität Mainz studierte sie Theologie und Germanistik, was den Grundstein für ihre spätere Karriere legte. Nach einem Volontariat als Redakteurin in Thüringen, wo sie sogar stellvertretende Redaktionsleiterin wurde, entschloss sie sich 2017, ihre berufliche Laufbahn wieder in der Kirche fortzusetzen, da ihre Ansichten als Baptistin nicht mehr mit der Kirche übereinstimmten.

Ein neuer Anfang in Hanau

Im September 2025 trat Milina ihre neue Stelle in Hanau an und hat mittlerweile bereits Kontakt zur Gemeinde aufgenommen. So hat sie Kitas besucht und Gespräche mit dem Kirchenvorstand geführt. Am 11. Januar 2025 wird sie an der Motette „Film und Fantasie“ in der Hanauer Marienkirche mitwirken. Damit zeigt sie, dass sie sich nicht scheut, aktiv zu werden und ihre Ideen einzubringen, einen Ansatz, der auch in der aktuellen Diskussion über die Entwicklung der Kirche von Bedeutung ist. Wie ekd.de beschreibt, sind Wandel und aktive Kirchenentwicklung notwendige Schritte, um trotz sinkender Mitgliederzahlen die Nähe zur Gemeinde aufrechtzuerhalten.

„Die Herausforderungen, vor denen die Kirche steht, sind nicht zu unterschätzen“, sagt Reichardt-Hahn. Sie erkennt, dass nicht alle Kirchen erhalten bleiben können und sieht in diesem Wandel die Chance für alternative Treffpunkte in der Gemeinschaft.
Ihre journalistische Ausbildung könnte hierbei der Gemeinde neue Perspektiven eröffnen, um auch immer mehr Gleichgültige wieder zu erreichen. Die Evangelische Kirche Deutschland (EKD) hat in diesem Zusammenhang eine neue Typologie entwickelt, die das Ziel verfolgt, Nähe und Vertrauen zwischen Mitgliedern und der Kirche zu stärken.

Abschied von Fambach

Bevor sie den Neuanfang in Hanau startete, verabschiedete sich Milina Reichardt-Hahn von der Gemeinde in Fambach. Der Abschied fiel ihr nicht leicht. Ihre Räume waren zwar noch nicht vollständig geräumt, aber auch hier prangte ein Bild von Martin Luther über ihrem Schreibtisch, das eine ständige Erinnerung an ihre Wurzeln darstellt. Repräsentative Bücher und Schriften zeugen von ihrer Leidenschaft für die Theologie und die kommunikativen Aspekte ihrer Berufung. „Mit einem Sofa und Sessel im Arbeitszimmer wollte ich immer ein einladendes Ambiente für Gespräche schaffen“, erklärt sie.

Mit einem klaren Ziel vor Augen, ihre neue Gemeinde in Hanau aktiv zu gestalten, tritt Milina Reichardt-Hahn voller Tatendrang in dieses Kapitel ihres Lebens ein. Vor ihr liegt die Herausforderung, Brücken zu bauen zwischen der Kirche und den Menschen, und sie scheint dafür mehr als gut gerüstet zu sein. Ihr Ansatz könnte frischen Wind in die Kirchengemeinde bringen, und darauf sind die Mitglieder sicherlich gespannt.

Die Entwicklung und der Wandel der Kirche sind Themen, die auch die EKD vorantreibt. Ein theologischer Grundlagentext soll helfen, die pastorale Beruflichkeit weiterzuentwickeln und die Anstellungsverhältnisse zu klären. In diesen bewegten Zeiten ist es von essenzieller Bedeutung, die Köpfe zusammenzustecken und die Kirche fit für die Zukunft zu machen. Milina Reichardt-Hahn hat sich, mit all ihren Erfahrungen, vorgenommen, ihren Teil dazu beizutragen.