Insolvenzdrama: mbw-Gruppe schließt Standort in Hartha – 20 Jobs weg!

Insolvenz der mbw-Gruppe: Schließung von Standorten, darunter Sömmerda, betrifft 20 Mitarbeiter. Zukunft ungewiss.

Insolvenz der mbw-Gruppe: Schließung von Standorten, darunter Sömmerda, betrifft 20 Mitarbeiter. Zukunft ungewiss.
Insolvenz der mbw-Gruppe: Schließung von Standorten, darunter Sömmerda, betrifft 20 Mitarbeiter. Zukunft ungewiss.

Insolvenzdrama: mbw-Gruppe schließt Standort in Hartha – 20 Jobs weg!

In der heutigen Nachricht aus der Wirtschaftslandschaft macht die mbw-Gruppe aus Rheinmünster von sich reden. Am 1. März 2025 hat das Unternehmen Insolvenz angemeldet und steht nun vor großen Herausforderungen. Als großer Oberflächenveredler für Metalle hat die mbw-Gruppe mit der aktuellen Konjunkturentwicklung und steigenden Kosten für Material, Energie und Personal zu kämpfen, was die Liquiditätslage erheblich belastet. Diese wirtschaftliche Schieflage hat dazu geführt, dass das Unternehmen Insolvenzanträge für verschiedene operative und nicht-operative Gesellschaften einreichte, wie Schultze & Braun berichtet.

Die mbw-Gruppe beschäftigt insgesamt etwa 300 Mitarbeiter und hat mehrere Standorte in Deutschland, darunter Lichtenau, Einbeck und Hartha. Der Standort in Lichtenau konnte jedoch erfolgreich an die Arthur Henninger GmbH übergeben werden und wird seit dem 1. August 2025 weitergeführt. Im Gegenteil dazu ist der Standort in Hartha, wo rund 20 Mitarbeiter ihren Job verlieren, zur Schließung zum 31. Oktober 2025 bestimmt. Diese Entscheidung wurde bereits am 15. Juli 2025 den Mitarbeitenden bekannt gegeben, nachdem ein Großkunde seine Aufträge kurzfristig verlagert hatte.

Weitere Standorte in der Warteschleife

Der Standort in Einbeck soll bis zum 31. August 2025 seiner Türen schließen. Gespräche über die Zukunft der Standorte in Rheinmünster, Mühlhausen und Sömmerda laufen, und Insolvenzverwalter Dirk Pehl äußert vorsichtigen Optimismus, dass potenzielle Investoren gefunden werden könnten. Auch wenn die wirtschaftlichen Aussichten unsicher sind, läuft der Geschäftsbetrieb der mbw-Gruppe zur Zeit ohne Einschränkungen: Aufträge werden weiterhin produziert und ausgeliefert

.

Mit den Insolvenzanträgen verfolgt die mbw-Gruppe das Ziel, ihre Liquidität zu sichern und eine Neuausrichtung anzustreben. Es ist eine harte Zeit für diese traditionsreiche Firma, die seit 1987 in der galvanischen und chemischen Oberflächenveredlung führend ist und vor allem Unternehmen aus der Automobil- und Bauindustrie beliefert.

Insolvenzen in Deutschland auf dem Anstieg

Diese Entwicklungen sind nicht isoliert. Laut IFM Bonn

In diesem Kontext zeigt sich, dass es nicht nur die mbw-Gruppe trifft, sondern viele Unternehmen in Deutschland mit den Herausforderungen der aktuellen Krisen kämpfen. Die Anzahl der Insolvenzen zeigt, dass gerade in schwierigen Zeiten wie diesen, viele Unternehmer in der Zwickmühle stecken. Die mbw-Gruppe wird nun alles daransetzen, um die verbleibenden Standorte zu sichern und möglicherweise bald einen Neuanfang zu wagen.