Gemeinsam für Suhl: Vier Städte vereint im Oberzentrum!

Gemeinsam für Suhl: Vier Städte vereint im Oberzentrum!

Suhl, Deutschland - Die Städte Suhl, Schleusingen, Zella-Mehlis und Oberhof haben sich unter dem Dach eines neuen Oberzentrums zusammengefunden, um ihre Zukunft aktiv zu gestalten. In einer Zeit, in der kleinere Städte vor zahlreichen Herausforderungen stehen, haben die Vertreter dieser Region ein starkes Zeichen der Gemeinsamkeit gesetzt. Denn es gilt, die Lebensqualität und die wirtschaftliche Entwicklung in den Gemeinden nachhaltig zu fördern, wie Insuedthueringen berichtet.

Ein zentrales Ziel dieser Zusammenarbeit ist die Vermarktung der Region über die eigenen Grenzen hinaus. Am 7. Juli 2025 werden die Kommunen beim „Tag der Regionen 2025“ in Bremerhaven ihre Attraktivität präsentieren. Die Zusammenarbeit wird dabei von Anne Schlegel, einer der zentralen Figuren der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft (KAG), als unverzichtbar hervorgehoben. Neben Schlegel nehmen auch Bürgermeister Daniel Fischer von Oberhof und Christin Ehrhardt aus der Wirtschaftsförderung der KAG eine führende Rolle ein.

Positive Bilanz der interkommunalen Zusammenarbeit

Ein weiterer Meilenstein in dieser Kooperation war die Präsentation der Ergebnisse eines Studienprojekts am 12. Februar 2025. Hierbei wurden die Analysen der Bauhaus-Universität Weimar vorgestellt, die die interkommunale Zusammenarbeit zwischen Suhl und Zella-Mehlis unter die Lupe nahm. Die Veranstaltung im Congress Centrum Suhl lockte zahlreiche Bürgermeister, Vertreter der KAG und Interessierte an. André Knapp, Oberbürgermeister von Suhl, unterstrich die positiven Rückmeldungen zu den Kooperationsprojekten und die Absicht, diese weiter auszubauen, um sowohl die Wirtschaft als auch die Lebensqualität in der Region zu fördern, wie Oberzentrum Südthüringen berichtet.

Ein besonderes Augenmerk lag auf Fragen der Mobilität, Bildung und des zivilgesellschaftlichen Engagements. Die Resonanz auf die Ergebnisse war durchweg positiv, denn die Zusammenarbeit stellt sich als echter Motor für Innovation und Identität dar. Erste Erfolge, etwa im Bereich der Kultur- und Ehrenamtsprojekte, wurden ebenfalls gewürdigt. Projektleiter Anton Brokow-Loga bestätigte, dass die interkommunale Kooperation als Chance wahrgenommen wird, um regionale Herausforderungen besser zu bewältigen.

Fördermittel und Zukunftsausblick

Für diese vielversprechende Zusammenarbeit ist auch die finanzielle Unterstützung entscheidend. Die KAG erhält bis April 2024 insgesamt 700.000 Euro aus der Förderinitiative „Aktive Regionalentwicklung“. Ab Juni 2024 wird diese Unterstützung durch die Initiative „Region gestalten“ fortgesetzt, mit einem weiteren Betrag von 500.000 Euro bis Herbst 2026 zur Stärkung der Regionen. Diese finanziellen Mittel sollen helfen, um Synergien zu nutzen und Wissensaustausch unter den Kommunen zu fördern.

Die interkommunale Zusammenarbeit kann zudem über die grenzen Nordrhein-Westfalens hinausgehen, was die Möglichkeiten der Kooperationen erweitert. Interessierte Projekte sind dabei dazu angehalten, Vorbildcharakter zu haben und können aus verschiedenen Bereichen der kommunalen Aufgaben schöpfen, wie auf der Seite Mhkbd beschrieben wird.

Insgesamt lässt sich sagen, dass die Städte im Oberzentrum ein gutes Händchen haben, wenn es darum geht, ihre gemeinsamen Ziele zu verfolgen. Die Herausforderungen sind groß, aber mit der bisherigen positiven Bilanz der Zusammenarbeit scheinen die Kommunen bestens aufgestellt, um auch in Zukunft erfolgreich zu sein.

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OrtSuhl, Deutschland
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