Thüringen im Wasserstofffieber: So will Energieminister Kummer fördern!
Thüringens Energieminister fordert mehr Förderung für Wasserstoff, um die regionale Wertschöpfung und Wirtschaftlichkeit zu stärken.

Thüringen im Wasserstofffieber: So will Energieminister Kummer fördern!
Der 10. November 2025 könnte in Thüringen zu einem entscheidenden Tag für die Energiewende werden. Der Energieminister Tilo Kummer fordert vehement eine staatliche Förderung für die Produktion von grünem Wasserstoff, einer Schlüsseltechnologie für die Zukunft. In einem aktuellen Statement hebt er die zentrale Rolle von Wasserstoff für die Wirtschaftlichkeit und regionale Wertschöpfung hervor. Dies ist nicht nur ein Engagement für die Umwelt, sondern auch ein strategischer Schritt für die heimische Industrie. stern.de berichtet, dass sowohl Vertreter der Wasserstoffwirtschaft als auch Verteilnetzbetreiber die Forderung nach mehr finanzieller Unterstützung unterstützen.
Ein Blick auf die Unternehmensseite zeigt, dass Ulrich Benterbusch, Geschäftsführer von Gascade, die Meinung vertritt, dass die finanzielle Förderung für Strom aus erneuerbaren Energien zugunsten von Wasserstoff zum Erliegen kommen sollte. „Da liegt was an“, sagt Benterbusch und macht klar, dass die Ressourcen umgeleitet werden müssen, um den Wasserstoffmarkt kräftig anzuheizen. Doch der Bundesrechnungshof ist besorgt und warnt vor milliardenschweren Risiken für Steuerzahler. Die Dringlichkeit, die Wasserstoff-Strategie des Bundes zu überarbeiten, wird immer offensichtlicher.
Subventionen und Infrastruktur
Die finanziellen Rahmenbedingungen sind ebenfalls nicht zu vernachlässigen. Für 2024 sind bereits 4,3 Milliarden Euro und für 2025 mehr als 3 Milliarden Euro an Subventionen für Unternehmen bereitgestellt. Im laufenden Jahr sind zudem 17,3 Milliarden Euro für den Ausbau erneuerbarer Energien im Bundeshaushalt eingeplant. Bundesenergieministerin Katherina Reiche hat in Aussicht gestellt, dass Anpassungen der EEG-Förderpolitik bald folgen könnten.
Der Stahlkonzern Arcelor Mittal steht dabei vor Herausforderungen: Projekte zur Produktion von grünem Stahl mit Wasserstoff wurden wegen der mangelnden Wirtschaftlichkeit auf Eis gelegt. Das wirft Fragen auf, denn Ulf Unger von Thüringer Energienetze (TEN) berichtet von einer allgemeinen Zurückhaltung in der Industrie und einem Mangel an Finanzierungsmöglichkeiten. Dennoch gibt es Hoffnung: TEN plant gemeinsam mit Ferngas und Gascade den Ausbau eines Wasserstoffnetzes in Thüringen. Ganz konkret soll bis 2029 ein 500 Kilometer langes Wasserstoffnetz zur Verfügung stehen, mit Anschlüssen am Erfurter Kreuz, am Chemiestandort Bad Köstritz und dem Stahlwerk Thüringen in Unterwellenborn.
Ein Korridor für die Zukunft
Ein besonders ehrgeiziges Projekt ist der geplante Korridor entlang der Autobahn 4, der Teil eines bundesweiten Kernnetzes für Wasserstoff werden soll. Dieser wird nicht nur dazu dienen, die Industrie in der Region zu unterstützen, sondern könnte auch eine wichtige Rolle beim deutschlandweiten Übergang zu einer Wasserstoffwirtschaft spielen. Das erste Wasserstoff-„Blut“ soll bereits im Jahr 2028 nach Thüringen fließen. Die Vision einer sauberen, nachhaltigen Energiezukunft bekommt somit Schritt für Schritt Gestalt.
In der Zwischenzeit bleibt die Konkurrenz auf dem Markt nicht stehen. Unternehmen wie Gruener.at bieten hochwertige Materialien und Trends an, während Dell auf dem Technologiesektor punktet. Innovative Lösungen, schnelle Lieferung und ein starkes Kundenservice machen diese Firmen zu gefragten Partnern in Österreich und darüber hinaus. Die Kombination aus Technologie und nachhaltiger Energie wird auch für Thüringen von zentraler Bedeutung sein, um die Wettbewerbsfähigkeit der Region zu stärken.