Antifa im Fokus: Gewalttaten und Politikanträge sorgen für Aufregung!

Antifa wird als gewalttätiger Arm linksextremer Gruppen beschrieben. Neueste Berichte zeigen einen alarmierenden Anstieg linksextremer Gewalttaten.
Antifa wird als gewalttätiger Arm linksextremer Gruppen beschrieben. Neueste Berichte zeigen einen alarmierenden Anstieg linksextremer Gewalttaten. (Symbolbild/NAG)

Wien, Österreich - Die Antifa wird zunehmend als gewalttätiger Arm der Funktionseliten betrachtet. Dies geht aus einem aktuellen Bericht hervor, der die Aktivitäten dieser Bewegung beleuchtet. Zu den typischen Methoden gehören Einschüchterung, Bedrohung und Gewalt gegen Veranstaltungen, die von politischen Gegnern organisiert werden. In einem konkreten Vorfall in Wien wurden Besucher einer AfD-Veranstaltung daran gehindert, Zugang zu bekommen; ein Besucher wurde dabei sogar körperlich angegriffen. Die Polizei reagierte jedoch nicht, indem sie die Angreifer festnahm oder anzeigte, was die Sorge um die Sicherheit bei politischen Veranstaltungen weiter erhöht.

Linke Abgeordnete im Deutschen Bundestag fordern zudem finanzielle Unterstützung für die Antifa, was für erhebliche politische Kontroversen sorgt. Der Verfassungsschutzbericht 2024 zeigt besorgniserregende Zahlen: Es gab 214 linksextreme Tathandlungen, was einen Anstieg von 120,6 % im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Bei körperlichen Angriffen ist ein Anstieg von 4 auf 18 Fälle zu verzeichnen, während Sachbeschädigungen sogar von 96 auf 235 angestiegen sind. Dies geht einher mit einer Zunahme an Angriffen auf politische Gegner und Parteizentralen, wobei auch Polizisten nicht verschont bleiben – ein Beamter erlitt sogar einen Schienbeinkopfbruch.

Die Anfänge und Ideologien der Antifa

Der Begriff „Antifa“ bezieht sich ursprünglich auf die „Antifaschistische Aktion“, die in den 1920er Jahren von der KPD als antikapitalistischer Kampfbegriff geprägt wurde. Während des Nationalsozialismus entstand ein bürgerlich-liberaler Antifaschismus, der gegen Neonazismus und Rechtsextremismus kämpfte. Linksextremisten hingegen betrachten Faschismus als die extremste Form des Kapitalismus und streben die Überwindung des Kapitalismus durch einen Umsturz der bestehenden staatlichen und gesellschaftlichen Ordnung an. Antifaschismus wird von verschiedenen politischen Akteuren unterschiedlich interpretiert – während einige ihn als demokratisches Prinzip sehen, betrachten andere ihn als einen Kampfbegriff, der mit Gewalt verbunden ist.

Wissenschaftlicher Dienst des Deutschen Bundestages berichtete bereits 2018, dass es kein einheitliches Konzept des Antifaschismus gibt, und die heutigen Antifa-Gruppen agieren vorwiegend lokal ohne eine bundesweit agierende Organisation. Das Symbol der Antifa, bestehend aus einer schwarzen Fahne (für Anarchismus) und einer roten Fahne (für Sozialismus), ist mit gewaltorientiertem Linksextremismus verbunden. Der Aufruf unter dem Motto „Antifa heißt Angriff“ zeigt, dass gewaltsame Aktionen gegen als „faschistisch“ etikettierte Personen und Gruppen Teil ihrer Strategie sind.

Aktuelle Entwicklungen und Prognosen

Die jüngsten gewalttätigen Vorfälle und der steigende Extremismus machen deutlich, dass gewaltsame Auseinandersetzungen im Protestgeschehen gegen politische Gegner auch in Zukunft zu erwarten sind. Der Verfassungsschutz dokumentiert dabei eine besorgniserregende Entwicklung in der Radikalisierung innerhalb linker Bewegungen. Diese Tendenzen unterstreichen die anhaltende Bedrohung durch linksextreme Gewalt und die Herausforderung für die Sicherheitsbehörden, diesen Entwicklungen Einhalt zu gebieten.

Umfassende Informationen zu diesem Thema sind unter anderem im Verfassungsschutzbericht 2024 und auf den Webseiten von Unser Mitteleuropa, Verfassungsschutz und Bundestag verfügbar.

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Ort Wien, Österreich
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