Erdbeben erschüttert Berg Athos: Klöster im historischen Schadensfall!

Berg Athos, Griechenland - In der Nacht zum 8. Juni 2025 erschütterte ein Unterwasserbeben der Stärke 5,3 den Berg Athos in Griechenland. Das Beben ereignete sich um 01:45 Uhr in einer Tiefe von 12,5 Kilometern und war nordwestlich der Mönchsrepublik zu spüren. Diese Region ist für ihre bedeutenden Klöster bekannt, die zurzeit sichtbare Schäden erlitten. Wie t-online.de berichtet, fiel Putz von den Mauern, und sogar Schornsteine wurden beschädigt.

Ein Besucher verletzte sich am Handgelenk, als er durch die Erdstöße zu Boden fiel. In Anbetracht der Situation äußerte sich der Gouverneur der Region, Alkiviadis Stefanis, und versicherte der Bevölkerung, dass es insgesamt allen gut gehe. Die Mönchsrepublik wird als eine der heiligsten Stätten des orthodoxen Christentums angesehen und beherbergt rund 20 Klöster, einige davon sind mehrere Jahrhunderte alt.

Seismische Aktivitäten in der Region

Das Beben in der Nacht war nicht das einzige Erdbeben, das am 8. Juni aufgezeichnet wurde. Laut volcanodiscovery.com gab es auch um 03:01 Uhr (GMT +3) ein weiteres Beben mit einer Magnitude von 3.0. Dieses wurde etwa 25 Kilometer nordöstlich von Nisi Makronisos im Ägäischen Meer registriert. Zu den weiteren Erdbeben in den Stunden davor zählten unter anderem ein Erdbeben der Stärke 2.3, das am 7. Juni um 23:51 Uhr nördlich von Kasos auftrat.

Die Häufigkeit von Erdbeben in Griechenland bleibt hoch. Schätzungen zufolge gibt es im Durchschnitt etwa 29.000 Erdbeben pro Jahr, wobei die meisten von geringer Stärke sind. Besonders stark war die seismische Aktivität am 26. Oktober 2018, als ein Beben der Stärke 6.8 in den ionischen Inseln registriert wurde. Über die Jahre zählte Griechenland insgesamt 17 Erdbeben mit einer Stärke von 7 oder mehr seit 1900.

Trotz der Ernsthaftigkeit der Situation sind die Behörden optimistisch, was die Stabilität in der Region angeht. Die Beben am Berg Athos und in den umliegenden Gewässern zeigen erneut, wie aktiv die geologische Struktur Griechenlands ist, und die Bevölkerung wird weiterhin angehalten, wachsam zu sein.