Harvard kämpft gegen Trumps Einreisestopp für ausländische Studierende!

Harvard klagt gegen Trumps Einreisestopp für internationale Studierende. Der Rechtsstreit spitzt sich zu. Aktualisiert am 6. Juni 2025.
Harvard klagt gegen Trumps Einreisestopp für internationale Studierende. Der Rechtsstreit spitzt sich zu. Aktualisiert am 6. Juni 2025. (Symbolbild/NAG)

Harvard, USA - Der Rechtsstreit zwischen Harvard University und der US-Regierung nimmt weiter an Fahrt auf. Donald Trumps Administration plant eine massive Einreiseverweigerung für nahezu alle ausländischen Staatsangehörigen, die an der renommierten Institution studieren möchten. Dieses Vorhaben, das als Teil einer umfassenden Anti-Einwanderungspolitik zu sehen ist, könnte für viele Studieninteressierte gravierende Konsequenzen haben. Harvard wehrt sich gerichtlich gegen den angedrohten Einreisestopp, der für einen Zeitraum von sechs Monaten gelten soll, und hat seine Klage ausgeweitet, um auch die neuen Einreisebeschränkungen zu bekämpfen. op-online.de berichtet, dass …

In der aktuellen Situation hatten bereits durch die Maßnahmen des US-Außenministeriums erste Bewerber Schwierigkeiten bei der Beantragung ihrer Visa. Es gab Anweisungen, die Visa von bereits an Harvard studierenden ausländischen Staatsangehörigen besonders gründlich zu überprüfen. Diese Grenzen gelten ausschließlich für Studierende und Personen, die zu Austauschprogrammen an Harvard einreisen möchten. Personen, die nicht in Harvard studieren wollen, dürfen nach wie vor in die USA einreisen, was zu weiteren Unsicherheiten führt. Tagesschau berichtet, dass …

Trump und die Kritik an Harvard

Donald Trump hat Harvard als ungeeignetes Ziel für internationale Studierende bezeichnet und beschuldigt die Institution, nicht ausreichend Informationen zur Bekämpfung von Fehlverhalten unter ausländischen Studierenden bereitzustellen. Diese Kritik steht im Kontext der pro-palästinensischen Demonstrationen, die seit Beginn des Gaza-Kriegs am 7. Oktober 2023 auf dem Campus stattgefunden haben. Insbesondere die angestrebte Abschaffung von Bundeszuschüssen in Milliardenhöhe zeigt den Druck, den die Regierung auf die Institution ausübt, die sich juristisch gegen die Vorgaben aus Washington zur Wehr setzen will. politikwatson.de erläutert, dass …

Trotz der gerichtlichen Blockade von Trumps Vorhaben, plant die US-Regierung, den Druck auf Universitäten wie Harvard weiterhin zu erhöhen. Auch die Vergabe neuer Visa-Termine für internationale Studierende und Schüler ist auf unbestimmte Zeit gestoppt, was weitreichende Auswirkungen auf eine große Anzahl von Studierenden haben könnte. Bereits den bestehende Visa-Anträgen drohen auch weiterhin unsichere bis schwierige Bedingungen. Viele Studierende und Austauschprogramm-Teilnehmer könnten alternative Möglichkeiten suchen müssen, um ihre Ausbildung fortzusetzen, wie etwa Online-Studiengänge oder das Einschreiben an europäischen Hochschulen.

Während der Rechtsstreit zwischen Harvard und der US-Regierung vor Gericht weitergeht, bleibt abzuwarten, wie sich die Situation für zukünftige Generationen von Studierenden entwickeln wird und ob die geplanten Maßnahmen dauerhaft wirksam bleiben oder letztlich gekippt werden.

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Ort Harvard, USA
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